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Der Fahrer eines Sattelzuges übersah zwischen den Anschlussstellen Rosenhof und Neutraubling das Ende eines Staus und fuhr auf einen auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Sattelzug auf, der auf weitere Fahrzeuge geschoben wurde. Der Fahrer des auffahrenden Sattelzuges wurde durch den Aufprall tödlich verletzt.

Am Montag, dem 10.09.2018, gegen 16.30 Uhr, befuhr ein in Österreich zugelassener Sattelzug die BAB A 3 in Richtung Nürnberg. Der Fahrer des Lkw, ein 42-jähriger Mann mit ungarischer Staatsangehörigkeit übersah offensichtlich ein Stauende ca. 1000 m vor der Anschlussstelle Neutraubling im Bereich einer 80iger Geschwindigkeitsbegrenzung wegen einer Baustelle und  fuhr auf einen Silosattelzug mit deutscher Zulassung auf dem rechten Fahrstreifen auf.

Dieser wiederrum wurde auf einen Pkw, einen weiteren Sattelzug und einen Sprinter aufgeschoben.

Der österreichische Sattelzug hatte nur eine Stahlblechrolle im Durchmesser von ca. 2 m und einem vermutlichen Gewicht von ca. 5 Tonnen geladen, die sich nach derzeitigem Ermittlungsstand  durch den Aufprall löste und das Führerhaus in dem der Fahrer saß regelrecht zerquetschte. Die Stahlblechrolle rollte noch vor das Fahrzeug ca. 10 m weiter in den angrenzenden Grünstreifen.

Der von der Stahlblechrollte überrollte Lkw-Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Ein Geistlicher vom Kriseninterventionsteam aus Barbing war unmittelbar nach dem Unfall bei dem Verstorbenen.

Die beiden Fahrer des Silozuges und der Pkw-Fahrer wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 114 000 Euro.

Die Autobahn war ab dem Unfallzeitpunkt total gesperrt. Der Verkehr in Richtung Regensburg/Nürnberg wurde durch die Autobahnmeisterei und der Polizei an der Anschlussstelle Rosenhof ausgeleitet. Der Rückstau reichte zurück bis zur Anschlussstelle Wörth/Donau-Ost.

Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet und ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters an.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Barbing, Neutraubling und Mintraching, sowie ein Kreisbrandmeister, ein Kreisbrandinspektor und der Kreisbrandrat waren zur Unterstützung am Unfallort eingesetzt.

Leider gab es auf der Gegenfahrbahn im fließenden Verkehr wieder sehr viele Gaffer, die der eingesetzten Feuerwehr sogar beleidigende Gesten aufzeigten, weil sie den vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern zuriefen, das Filmen und Fotografieren des Unfallortes zu unterlassen.

Die Rettungsgasse ab der Anschlussstelle Rosenhof gestaltete sich problemlos.

Der linke Fahrstreifen konnte um 21.30 Uhr nach der Teilbergung eines Lkws wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Ab 22.30 Uhr konnten wieder beide Fahrstreifen freigegeben werden.

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