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Im September ertrank jeder 5 Mensch bei dem Versuch Libyen über das Mittelmeer zu verlassen. Währenddessen laufen die Vorbereitungen für das neue Rettungsschiff Sea-Eye 2 Hochtouren. Aufgrund der verheerenden Menschenrechtslage vor Libyen startet Sea-Eye eine Such-, Beobachtungs- und Rettungsmission mit einem Segelschiff. "Wir müssen über das Sterben vor unseren direkten Grenzen reden – nicht über den Mars." sagte der Vorsitzende Prof. Dr. Tilman Mischkowsky am 12.10.2018 dem Münchener Merkur.

Derweil die Vorbereitungen zum Kauf unseres neuen Rettungsschiffes Sea-Eye 2 weiterlaufen, ist die Situation auf dem Mittelmeer weiter eskaliert. Inzwischen stirbt jeder 5. Mensch bei dem Versuch Libyen über das Mittelmeer zu verlassen, um sich in Europa in Sicherheit zu bringen.

Rettungsschiffe und Suchflugzeuge werden ohne Begründung von Malta und Italien blockiert. Rettungsorganisationen werden in langwierige Auseinandersetzungen gezwungen. Niemand rettet mehr. Davon haben wir genug! Wir besinnen uns daher auf die Gründungsidee des Vereinsgründers Michael Buschheuer. Kein Mensch soll ungesehen und ungehört auf dem Mittelmeer verschwinden.

Um die Finanzierung des neuen Rettungsschiffes Sea-Eye 2 finanziell nicht zu gefährden wird der 1. Vorsitzende Prof. Dr. Tilman Mischkowsky ein Segelboot kaufen und dem Verein für Einsätze zur Verfügung stellen. „So können wir sofort in den Such-, Beobachtungs- und Rettungseinsatz aufbrechen.“

"Ich werde als Privatperson ein geeignetes Schiff kaufen, gefunden habe ich es bereits. Es wird aber eine andere Funktion haben. Wie uns geht es ja allen anderen NGOs auch, sie sind an Land gefesselt. Obwohl sie Spender und motivierte Crews und gut ausgestattete Schiffe haben. Wir wollen uns von der Politik nicht mehr behindern lassen. Deshalb werden wir neben Sea-Eye 2 ein Segelschiff betreiben. Ich werde das wirtschaftlich und organisatorisch unter meine Ägide nehmen und den Missionsstart finanzieren. Ich bin sicher, dass es mir gelingt in den nächsten zwei Wochen ins Mittelmeer zu starten, um den Menschen zu zeigen, was dort gerade Grauenhaftes passiert und hoffe, dass sich mir viele Bürgerinnen und Bürger anschließen." sagte Prof. Dr. Tilman Mischkowsky am 12.10.2018 gegenüber dem Münchener Merkur.

Seit der Gründung des Vereins hat Sea-Eye e.V. mit seinen beiden Schiffen SEA-EYE und SEEFUCHS mehr als 14.000 Menschen auf dem zentralen Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet. Inzwischen zählt der Verein mehr als 400 Mitglieder und weit über 1000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

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