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Die Blockade der „Professor Albrecht Penck“ dauert nun bereits seit zehn Tagen an. Sie zieht unweigerlich Konsequenzen unterschiedlicher Dimensionen nach sich. So musste sich der Verein am Montagabend dazu entscheiden, die Folgemission abzusagen. Die „Professor“ wird dadurch mindestens drei Wochen im Einsatzgebiet fehlen.

Der Rationierung der Trink- und Brauchwasservorräte folgte am Montagabend der Antrag um Erlaubnis, einen Versorgungsgütertransport zur „Professor“ durchführen zu dürfen. Für Dienstag sollen Lebensmittel und Trinkwasservorräte zum Schiff transportiert werden. Die Erlaubnis der maltesischen Hafenbehörde steht bisher aus. In jedem Fall aber wurde der Landcrew bereits untersagt, ein italienisches Fernsehteam auf diesem Versorgungsgütertransport mitzunehmen. Der Transport muss gelingen, denn schon am Mittwoch soll sich das Wetter erneut verschlechtern. Besatzung und Gäste beschreiben schwere Erschöpfungszustände.

„Wir fordern eine schnelle Lösung im Sinne der betroffenen Menschen“, so Gorden Isler, Sprecher Sea-Eye e.V. Die Politikerinnen und Politiker hätten viel Zeit, sich anschließend über europäische Solidarität und Verteilungsmechanismen zu unterhalten, so Isler weiter. Im Moment scheint es ihm so, als würden die Schiffe von Sea-Eye als Druckmittel missbraucht werden. „Man muss sich in Berlin und Brüssel klarmachen, dass es hier um Menschenleben geht und nicht um einen leblosen Verhandlungsgegenstand.“

Für die kommenden Wochen wird die „Professor Albrecht Penck“ in der Such- und Rettungszone vor Libyen fehlen. Die aktuelle Blockade macht die Planung der Folgemission unmöglich. Die ehrenamtliche Crew wird indes gebeten, dennoch anzureisen, um das Schiff für einen weiteren Einsatz vorzubereiten. Auf Malta soll das Schiff außerdem einen neuen Namen bekommen und der Heimathafen soll von Stralsund nach Hamburg verlegt werden. Nach Bayern kommen die meisten Mitglieder des Vereins aus Norddeutschland.

„Solange unsere Spenderinnen und Spender uns weiter unterstützen, werden wir weitere Missionen planen“, so Gorden Isler. „Ob uns das letztlich gelingt, liegt nicht allein in unseren Händen. Dass es notwendig ist, weiter dafür zu kämpfen, zeigen uns 49 Einzelschicksale an Bord der ‚Professor‘ und der ‚Sea-Watch 3‘.“ Bereits am 29.12.2018 wurden 17 Menschen, darunter eine Frau und 2 Kinder, in internationalen Gewässern vor Libyen gerettet und warten seitdem auf eine Lösung.

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