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Die geretteten Flüchtlinge an Bord der „Professor Albrecht Penck“ dürfen in Malta an Land gehen. Die insgesamt 49 geretteten Flüchtlinge von Sea-Eye und Sea-Watch werden auf acht europäische Länder verteilt. Die Trink- und Brauchwasservorräte an Bord der „Professor“ wurden zuletzt immer knapper. Erst am Dienstagnachmittag gelang den Helfern von Sea-Eye und Sea-Watch ein gemeinsamer Versorgungsgütertransport für die Menschen auf dem Schiff, das vor der Küste Maltas tagelang auf Landeerlaubnis wartete. Am Mittwoch kam dann endlich die erlösende Nachricht.
 
Die Rettungsschiffe dürfen nach 19 Tagen die Migranten in Malta von Bord lassen. Von dort aus sollen sie auf Deutschland sowie sieben weiteren EU-Mitgliedsstaaten verteilt werden, so der maltesische Premierminister Joseph Muscat. Allerdings dürfen die beiden Schiffe dafür nicht an Land anlegen. Nach dem Transfer auf maltesische Militärschiffe, der auf See stattfindet, müssen die „Professor Albrecht Penck“ sowie die „Sea-Watch-3“ die Gewässer von Malta umgehend verlassen.

Erst am Dienstag konnten in gemeinsamen Anstrengungen Sea-Eye und Sea-Watch die „Professor Albrecht Penck“ mit einem Hilfsgütertransport erreichen. Der Transport erreichte das Schiff gerade noch rechtzeitig, denn schon für diesen Mittwochvormittag wurden schwere Unwetter erwartet. Beide Organisationen warteten mit ihren Schiffen auf eine politische Lösung für die insgesamt 49 Geretteten. Auf der „Professor“ wartete man seit 11 Tagen mit 17 Geflüchteten und 18 Crewmitgliedern auf Hilfe, auf der „Sea-Watch 3“ seit 18 Tagen mit 32 Geretteten und 20 Besatzungsmitgliedern. Die beiden deutschen Organisationen arbeiteten eng zusammen, um diese Krisensituation gemeinsam zu bewältigen. „Zur Krise wurde diese Situation ja erst durch den Umgang Europas mit 49 geretteten Menschen“, sagt Gorden Isler, Sprecher von Sea-Eye e.V.
 
Journalisten begleiteten Versorgungsgütertransport
Die Geflüchteten berichteten der Besatzung der „Professor“ von traumatisierenden Erlebnissen in der Wüste, in Libyen und auf dem Mittelmeer. Auf dem Schiff ihrer Retter waren sie nun wieder gefangen und schauten beim Hilfsgütertransport in ein Blitzlichtgewitter von internationalen Journalisten. Für die 24 Jahre alte Nigerianerin Merci war es zu viel, sie weinte. Als ein Journalist sie in den Arm nehmen und trösten wollte, brach sie schließlich zusammen. Bordärztin Nicole Grimske brachte Merci daraufhin umgehend unter Deck.  Auch an der Besatzung dürfte die Erfahrung nicht spurlos vorbeigehen. „Ich muss das alles erstmal verarbeiten, bevor ich mich wieder mehr im Verein einbringen kann,“ sagt der Regensburger Jonas Baumgartner.

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