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Mit 500 Besucherinnen und Besuchern hatte Armin Wolf ursprünglich gerechnet, auf eine Spendensumme von 2.000 Euro für das „Haus Mutter und Kind“ gehofft. Tatsächlich kamen zum ersten Weihnachtssingen zwei Tage vor Heiligabend knapp 1.800 Menschen ins Regensburger Baseball-Stadion, um gemeinsam mit den Nachwuchschören der Domspatzen und der Big Band Convention Ostbayern zu singen. Das Resultat: Mehr als 13.000 Euro für das „Haus Mutter und Kind“.
 
Vier Wochen nach dem Weihnachtssingen, an dem auch sangesstarke Abordnungen der Buchbinder Legionäre, der Eisbären Regensburg und des Armin-Wolf-Laufteams teilnahmen, konnten Armin Wolf, sein Team, zahlreiche Sportler und Sponsorenvertreter in der Galerie St. Klara nun insgesamt 13.143 Euro an Michael Eibl, Geschäftsführer der Katholischen Jugendfürsorge, in Form eines Spendenschecks überreichen. Und die KJF – wie das kirchliche Unternehmen in der Orleansstraße kurz genannt wird – führt die Gesamtsumme mit dem „Haus Mutter und Kind“ einem Projekt zu, das junge Mütter auffängt, die oftmals aus schwierigen Verhältnissen stammen und mit ihrer komplexen Lebenssituation alleine überfordert wären.

Rund 100 Frauen stehen auf der Warteliste dieses Wohn- und Lebensmodells, in dem derzeit zehn Frauen mit elf Kindern von sechs Mitarbeiterinnen betreut werden. Da die Integration in die Gesellschaft mit der Volljährigkeit meist noch nicht abgeschlossen ist, besteht dringender Bedarf an sozialem Wohnraum für die jungen Mütter und ihre Kinder auch nach der Betreuung im „Haus Mutter und Kind“. So dient die Spende aus dem Weihnachtssingen zugleich als „Anschubfinanzierung“ für den Ausbau von fünf zusätzlichen Appartements im ehemaligen Kloster St. Klara.

„Ich bin immer noch vollkommen begeistert, was wir gemeinsam bewegt haben“, lobte Armin Wolf das Zusammenwirken aller Akteure vor und hinter den Kulissen für die gemeinsame Sache. Um Kosten für den Auf- und Abbau des komplexen Veranstaltungsapparates zu sparen, hatte er einen Aufruf gestartet. In Spitzenzeiten standen ihm schließlich bis zu 28 Freiwillige zur Seite. Doch die Solidarität wirkt deutlich über den Veranstaltungstag hinaus.

Ein Friseur spendete für die Bewohnerinnen des „Haus Mutter und Kind“ zehn Gutscheine à 50 Euro, ein griechischer Wirt sprach eine Essenseinladung für die jungen Mütter und ihre Kinder aus. Die Eisbären und die Legionäre luden zu Heimspielen ein – mit Begleitprogramm. Die Frage, die noch niemand laut zu stellen wagte, ob für 2019 eine Neuauflage des Weihnachtssingens geplant sei, ließ Initiator Armin Wolf noch offen. Die ersten Unterstützer hätten sich allerdings schon gemeldet.

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