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Die Zahl der Grippeinfektionen steigt auch in der Oberpfalz an. In der vergangenen Woche wurden mehr als 400 Neuerkrankungen gemeldet. In Niederbayern waren es sogar mehr als 500.

Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mitteilt, wurden in der Vorwoche in der Oberpfalz 415 neue Influenzafälle gemeldet, in Niederbayern waren es 505 neue Infektionen. In Oberbayern lag die Zahl der Neuerkrankungen sogar bei 2113. Bundesweit wurden in der 7. Meldewoche bislang 22.813 Grippeinfektionen an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt. Die Daten basieren auf der vom RKI neu festgelegten Falldefinition, wonach eine Labordiagnose für die Erfassung reicht. Nach alter Falldefinition wurden nur klinisch-epidemiologisch und klinisch-labordiagnostisch bestätigte Erkrankungen veröffentlicht.

Symptome einer Grippe

Grippesymptome treten plötzlich auf. Gliederschmerzen, hohes Fieber, Halsschmerzen, Muskel- und Kopfschmerzen sind die ersten typischen Anzeichen. Hinzu kommen oftmals noch ein allgemeines Schwächegefühl, Schweißausbrüche, Schnupfen sowie Übelkeit oder Durchfall. In der Regel dauert eine Influenza fünf bis sieben Tage, in bestimmten Fällen kann sie jedoch auch deutlich länger andauern. Von schweren Krankheitsverläufen sind oft ältere und bereits kranke Personen betroffen. Ansteckend ist man laut RKI rund vier bis fünf Tage, Kinder sogar bis zu sieben Tage. Gegen die Erkrankung selbst hilft oftmals nur die Bekämpfung der Symptome. Zählt man jedoch zu den Risikogruppen, wie Schwangere oder Menschen mit Vorerkrankungen, oder liegt gar eine bakterielle Superinfektion vor, sind andere Therapieformen notwendig.

Schutz vor Influenzaviren

Die Viren werden durch Tröpfchen in der Luft übertragen, die dann wiederum von Personen in näherer Umgebung eingeatmet werden können. Außerdem können die Viren durch Händeschütteln oder durch das Berühren mit Gegenständen, auf denen sich die Viren befinden, übertragen werden: Türklinken, Haltegriffe oder Treppengeländer sind dabei die Klassiker. Zum eigenen Schutz der Gesundheit ist zur Grippezeit deshalb Distanz zum Gegenüber besonders wichtig. Ärzte empfehlen zudem häufiges Händewaschen – 30 Sekunden lang mit Seife und einem sauberen Handtuch zum Abtrocknen. Das Berühren von Schleimhäuten im Gesicht mit den Händen sollte man genauso vermeiden wie den Kontakt zu Erkrankten. Sollte man selbst an einer Grippe erkrankt sein, sollte man auf jeden Fall zu Hause bleiben, bis die Krankheit auskuriert ist.

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