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Die neue Synagoge der jüdischen Gemeinde Regensburg wurde eingeweiht. Das neue kulturelle Zentrum einer der ältesten Gemeinden Bayerns hat insgesamt neun Millionen Euro gekostet.

In einem großen Festakt wurde das Gotteshaus am Mittwochvormittag feierlich eingeweiht. Die Synagoge wurde auf demselben Grundstück errichtet, auf dem der Bau von 1912 stand, der von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Kultusminister Michael Piazolo betonte in seiner Rede die „Bedeutung eines blühenden jüdischen Lebens in Bayern“. Für Piazolo sind „Synagogen Orte der Vielfalt, des Friedens und der Toleranz“. In Regensburg habe die jüdische Gemeinde nun wie vielerorts in Bayern „eine neue Heimat gefunden“. Piazolo sprach in diesem Zusammenhang von einem „Freudentag nicht nur für die jüdische Gemeinde, sondern für uns alle in Bayern“.

Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Regensburg reicht mehr als 1.000 Jahre zurück und ist eng mit der kulturellen und wirtschaftlichen Blüte der mittelalterlichen Metropole verbunden. Mit der Zerstörung der Synagoge im Jahre 1938 fand diese Epoche ein ebenso tragisches wie unbarmherziges Ende. Das damit einhergehende Leid für die Juden Europas ist für Piazolo „in der Geschichte der Menschheit ohne Vergleich und in seiner Grausamkeit nicht zu überbieten“.

Jüdisches Leben hat seinen festen Platz in Bayern

Piazolo ist daher „umso dankbarer, dass trotz der Barbarei und der Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus, unter dem so viele Menschen unsagbar gelitten haben, Juden nach 1945 hier wieder eine Heimat gefunden haben“. Nur so hätte das jüdische Leben wieder seinen festen Platz in Bayern einnehmen können.

Michael Piazolo sieht die jungen Menschen und damit auch die Schulen in der Verantwortung, aus der Geschichte zu lernen: „Wir benötigen eine Kultur des Miteinanders und des Hinschauens. Für Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft kein Platz“. Der Kultusminister nutzte die Gelegenheit, den Vertretern der jüdischen Gemeinde für deren „großartiges Engagement“ zu danken: „In Regensburg ist so ein weiteres Zentrum religiösen Lebens und ein Sinnbild für ein friedliches Miteinander entstanden.“

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