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Der führende Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik Krones ist 2018 trotz schwieriger Bedingungen weiter gewachsen. Das geht aus dem Geschäftsbericht des Neutraublinger Full-Service-Anbieters hervor. Dabei profitierte das Unternehmen von seinem umfangreichen Produkt- und Serviceangebot und der breiten internationalen Aufstellung. Zudem konnte der Free-Cashflow deutlich verbessert werden.

Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent von 3.691,4 Millionen Euro auf 3.854 Millionen Euro. Die im Herbst 2018 angepasste Prognose von vier Prozent Umsatzanstieg hat das Unternehmen damit erreicht. Das operative Umsatzwachstum (d.h. um Währungs- und Akquisitionseffekte bereinigt) war rund fünf Prozent. In Europa, China und Südamerika erzielte Krones teils kräftige Erlöszuwächse. Rückläufig war der Umsatz hingegen in den Regionen Asien/Pazifik, Mittlerer Osten/Afrika sowie in Nord- und Mittelamerika. Überproportional stieg der Wert der Bestellungen in West- und Osteuropa sowie in China. Ende 2018 hatte Krones Aufträge im Wert von 1.261,1 Millionen Euro zu verzeichnen, womit der sehr hohe Vorjahreswert um 1,7 Prozent übertroffen wurde.

Krones investierte 2018 unverändert in den Ausbau der Belegschaft, größtenteils in die Erweiterung des Global Footprint. Mit 16.545 Mitarbeitern beschäftigte das Unternehmen Ende 2018 weltweit 1.246 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Rund 400 davon stammen aus Akquisitionen.

Sonderaufwendungen belasten die Ertragskraft

Das Ergebnis maßgeblich von gestiegenen Kosten für Material und Personal beeinflusst. In der Gewinn-vor-Steuern-Marge (EBT-Marge) von 5,3 Prozent sind Sonderaufwendungen, hauptsächlich für Reorganisationen, in Höhe von etwa 42 Millionen Euro enthalten. Den größten Anteil daran haben Kosten für den Produktionsstandort in Ungarn. Insgesamt ging 2018 das EBT-Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 21,1 Prozent oder 54,5 Millionen Euro auf 204,3 Millionen Euro zurück (EBT-Marge: 5,3 Prozent).

Verringerung in beiden Unternehmenssegmenten – Cashflow stark verbessert

Im Kernsegment „Maschinen und Anlagen zur Produktabfüllung und -ausstattung“ ging das EBT im Vergleich zum Vorjahr um 15,2 Prozent von 263,3 Millionen Euro auf 223,3 Millionen Euro zurück. Dabei wurde das Segmentergebnis mit rund 25 Millionen Euro durch Aufwendungen für Reorganisationen belastet. Im anderen Segment „Maschinen und Anlagen zur Getränkeproduktion/Prozesstechnik“ verschlechterte sich das EBT von minus 4,5 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 19 Millionen Euro. Wesentlicher Grund hierfür waren die Sonderaufwendungen von insgesamt rund 17 Millionen Euro.

Der Cashflow verbesserte sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr, als minus 150,7 Millionen Euro verzeichnet wurden, deutlich um 271,4 Millionen Euro auf 120,7 Millionen Euro. Insgesamt weist Krones weiterhin eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur aus. Mit den genannten Zahlen bestätigt Krones die am 21. Februar 2019 veröffentlichten Vorabzahlen. Wesentliche Änderungen gab es im Verlauf der Wirtschaftsprüfungstätigkeiten nicht.

Aktionäre können sich freuen – Zukunft birgt auch Risiken

Vorstand und Aufsichtsrat von Krones werden der Hauptversammlung am 5. Juni 2019 für das Geschäftsjahr 2018 eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Dividende von 1,70 Euro je Aktie vorschlagen. Die geplante Ausschüttung beträgt 35,7 Prozent des Konzerngewinns.

Auch in Zukunft rechnet man bei Krones mit einem leichten Umsatzwachstums von drei Prozent. Vor allem durch den Fokus auf die Steigerung des Preisniveaus sieht Krones, in der jetzigen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage, das Erreichen der Ziele für 2019 mit größeren Unwägbarkeiten als in der Vergangenheit.

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