section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Zum zehnjährigen Jubiläum der UN-Behindertenkonvention in Deutschland findet am heutigen Dienstag, 26. März, um 14 Uhr am Neupfarrplatz in Regensburg ein Flashmob statt. Neben Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Inklusionsbeauftragten Frank Reinel wird auch die Regensburger Landtagsabgeordnete Margit Wild daran teilnehmen.

Insgesamt werden etwa hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Neupfarrplatz erwartet. Darunter befinden sich sowohl Menschen mit Behinderung als auch welche ohne. Ebenso werden Geistliche und Würdenträger an der Versammlung zum runden Geburtstag teilnehmen.

Kritik an Entwicklungsfortschritt

Die Regensburger Landtagsabgeordnete Margit Wild übt zu dieser Gelegenheit Kritik an der Entwicklung: „Vor zehn Jahren haben wir die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet. Wir stehen bei der Inklusion aber immer noch am Anfang des Weges", so die Politikerin. Sie verweist darauf, dass Barrierefreiheit zahlreiche Menschen betreffe: „Zehn Prozent der Bevölkerung sind zwingend darauf angewiesen, für weitere 30 Prozent ist sie notwendig und für alle anderen zumindest komfortabel. Es geht darum, es Menschen mit einer Behinderung zu ermöglichen, sich ohne fremde Hilfe im öffentlichen Raum zu bewegen“, fordert Wild.

Mehr Ressourcen für inklusive Schullaufbahn

Wild liegt dabei vor allem die Inklusion an Bayerns Schulen am Herzen, für die sie sich seit zehn Jahren einsetzt. Sie kritisiert, dass Inklusion hauptsächlich an Grund- und Mittelschulen stattfinde, bei anderen weiterführenden Schulen hapere es aber noch. Noch immer besuchen fast 68 Prozent der Kinder mit Förderbedarf eine Förderschule und nur gut 32 Prozent eine Regelschule. Damit sich das ändert, müssten die Bedingungen an den Schulen unter anderem durch multiprofessionelle Teams, etwa mit Erziehern oder Sozialpädagoginnen verbessert werden. „Wir brauchen in jedem Fall mehr Ressourcen für eine inklusive Schullaufbahn“, erklärt Wild. Die Regensburger Abgeordnete lobte in diesem Zusammenhang allerdings auch den großen Einsatz vieler Lehrer und Lehrerinnen für die Inklusion.

Geplant aber überraschend

Flashmobs hat Regensburger in der Vergangenheit des Öfteren gesehen, wie beispielsweise der einer afrikanischen Kindertanzgruppe im Juni 2018. Bei einem Flashmob handelt es sich um einen spontanen Menschenauflauf an öffentlichen Plätzen, bei dem die Teilnehmer meist eine Choreographie, etwa zu einem Lied, oder spezielle, ungewöhnliche Dinge tun. Manchmal haben die Aktionen auch politische Hintergründe. Für Umstehende geschieht das Ganze meist völlig überraschend, da, wie das englische „flash“ für „Blitz“ schon andeutet, die Teilnehmer von einem Moment auf den anderen mit ihrer Choreographie beginnen. Für Außenstehende mag es oft sinnlos rüberkommen, jedoch steckt dahinter meist eine Message. So plötzlich ein Flashmob beginnt, so schnell endet er auch wieder und lässt Zuschauer oft verdutzt zurück. Was sich die Flashmobber für heute überlegt haben, ist bis dato noch unklar.

Eventfilter

Die Preise werden gesponsort von:

Brauerei Kneitinger GmbH & Co.KG Atelier Haarkult Haus der Bayerischen Geschichte | Museum Power Concerts GmbH Super Bowl Regensburg Brauhaus am Schloss Kullman's Regensburg Zweigstelle Dicker Mann Pizza Hut Regensburg Zuckerbrot & Peitsche Faszination Altstadt e.V. Pizzeria Megasports XXXLutz Hotel Goliath Spielbank Bad Kötzting
section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben