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Am heutigen bundesweiten Girls‘ und Boys’ Day öffnete das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) wieder seine Pforten für junge Menschen, die sich für typische Berufsbilder des anderen Geschlechts begeistern.

„Mädchen werden Krankenschwester, und Jungs arbeiten in technischen Berufen“ – dieses Klischee haben viele noch im Kopf. Das soll aber nicht so bleiben – zumindest nicht, wenn es nach den Initiatoren des Mädchen- und Jungen- Zukunftstags geht. Der bundesweite Aktionstag soll Jugendlichen dabei helfen, Geschlechterklischees und Rollendenken abzulegen und spannende Ausbildungsberufe kennenzulernen. Das Universitätsklinikum Regensburg beteiligt sich seit vielen Jahren an diesem Schnuppertag.

Fünfzig Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren nutzten auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit, die vielseitigen Karrieremöglichkeiten am UKR kennenzulernen und sich über Berufe zu informieren, die häufig vom jeweils anderen Geschlecht gewählt werden. „Für uns steht die Persönlichkeit und nicht das Geschlecht im Vordergrund. Am UKR bilden wir junge, interessierte Menschen aus, die Leidenschaft für eine Tätigkeit mitbringen, egal ob in diesem Berufsfeld (noch) überwiegend Frauen oder Männer arbeiten“, sagt Susanne Hohenwarter, Leiterin der Abteilung Personalentwicklung des UKR.

Chefärztin oder doch MTRA?

Wie unterschiedlich die täglichen Aufgaben im UKR sind, konnten die Teilnehmer schon bei der Anmeldung zum Zukunftstag feststellen. Während Mädchen zwischen einem Tag in der IT oder in der Technischen Zentrale wählen konnten, standen Jungen die Berufsgruppen Operationstechnischer Assistent (OTA) und Medizinisch-technischer Radiologieassistent (MTRA) offen. Ein Einblick in die Berufsbilder des ärztlichen Dienstes und der Pflege stand beiden Geschlechtern offen.

Sechs Mädchen entschieden sich für einen Tag in der Technischen Zentrale, dem Schaltzentrum des Universitätsklinikums. Dort lernten sie, was es bedeutet, ein Klinikum in Schuss zu halten. Nicht nur die Wartung und Instandhaltung der technischen Anlagen, auch das sogenannte Patientenmonitoring gehören zu den Kernaufgaben der Mitarbeiter.

In der IT des UKR erfuhren drei interessierte Mädchen unter anderem, wie viele PCs am UKR im Einsatz sind, wie die Datensicherung funktioniert und mit welchen Vorkehrungen die sensiblen Patientendaten geschützt werden. Beim Bau eines Schaltkreises durften die technikbegeisterten Besucherinnen auch selbst Hand anlegen.

Einblicke in ihr Innerstes gab auch das Institut für Röntgendiagnostik. Als MTRA in spe erfuhren die Teilnehmer, wie man Strahlung einsetzt, um Krankheiten erkennen und heilen zu können. Für die Schüler ging es außerdem für ein Tagespraktikum in den OP, wo sie den Berufsalltag von Operationstechnischen Assistenten kennenlernen durften.

Das Gros der Teilnehmer des Girls‘ und Boys‘ Day schnupperte in das Berufsbild des Arztes bzw. der Ärztin - Diese Aufgabe war für beide Geschlechter aus unterschiedlichen Blickwinkeln besonders interessant. Während den Jungen in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I ein Einblick in die Arbeitswelt eines Arztes gewährt wurde, erfuhren die Mädchen, wie das Leben als Ärztin in leitender Position zwischen Forschung, Lehre, Krankenversorgung und Familie erfolgreich gelingen kann.

Der Girls‘ und Boys‘ Day

Seit 2001 bietet der Girls’Day Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren die Gelegenheit, sich in Berufsfeldern mit dem Schwerpunkt Mathematik-Naturwissenschaften und Technik zu orientieren und sie auch für die Berufswahl zu motivieren. Das Pendant Boys’Day wurde im Jahr 2011 initiiert, um Jungen für soziale Berufe zu sensibilisieren.

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