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Seit dem 8. April graben Einsatzkräfte an einem möglichen Ablageort der Leiche in einem Waldstück nahe Georgenberg. Nachdem an der Stelle bereits ein VW Käfer gefunden und geborgen werden konnte, fand man auch Knochenteile, wie die Polizei bestätigte. Die Grabungen sind vorläufig beendet.

Am Dienstag, den 9. April 2019, wurden die polizeilichen Grabungsarbeiten an einem möglichen Ablageort der seit über 42 Jahren vermissten Monika Frischholz fortgesetzt. Gegen 08:30 Uhr begannen die Beamten erneut mit den körperlich anstrengenden und akribischen Grabungen. Dazu stand ihnen ein zweites Grabungsgerät in Form eines Fahrzeugs mit Kranausleger der Bayerischen Bereitschaftspolizei zur Verfügung. Um auch größere Bereiche schneller auszuheben, wurde zusätzlich noch ein externer Bagger angefordert. Gegen 17:15 Uhr wurden die Arbeiten schließlich eingestellt. Bislang konnten keine offensichtlich für das Verfahren relevanten Beweismittel sichergestellt werden, wobei Untersuchungen von verschiedenen sichergestellten Gegenständen noch ausstehen.

Am Montag, 8. April 2019, kündigte die Polizei in einer Pressemitteilung an, Feststellungen getroffen zu haben, welche möglicherweise im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Monika Frischholz stehen. Nun wurde klar, um was es sich dabei handelte: Knochenteile. Diese mussten zunächst als solche näher identifiziert und bestätigt werden. Deshalb wurden sie am Dienstag, 9. April 2019, dem Institut für Rechtsmedizin zur näheren Untersuchung zugeführt. Nachdem es sich um ältere und kleinere Knochenteile handelt, war laut Polizeimitteilung eine eindeutige Bestimmung der Herkunft zunächst nicht möglich. Dem ersten und vorläufigen Ergebnis der Untersuchung zufolge ist von tierischen Knochen auszugehen, was jedoch durch weitere Untersuchungen, welche mehrere Tage oder Wochen in Anspruch nehmen können, abschließend bestätigt werden muss.

Kennzeichen gefunden

Am ausgegrabenen VW Käfer wurden zwischenzeitlich ebenso weitere Ermittlungen vorgenommen. Es konnten ein Kennzeichen und ein Typenschild aufgefunden und sichergestellt werden. Bei dem Kennzeichen handelt es sich um eine Zulassung aus der nordbayerischen Region. Inwieweit das Fahrzeug mit dem Verschwinden des Mädchens in Verbindung steht, kann bis dato noch nicht mitgeteilt werden.

Fortsetzung der Grabungen bis dato ungewiss

Die Kriminalbeamten der Ermittlungsgemeinschaft Froschau wurden bei ihrer Arbeit wieder von verschiedenen Fachkräften unterstützt: Kräfte des Fachkommissariats für Spurensicherung der Kriminalpolizeiinspektion Weiden, der sogenannten Tatortgruppe des Bundeskriminalamtes und einer technischen Einsatzeinheit der Bayerischen Bereitschaftspolizei aus Nürnberg waren vor Ort. Wie aus der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz hervorgeht, sind die Grabungen vorläufig beendet. Ob und wann weitere forensische Grabungen, die zu einer Auffindung von menschlichen Überresten oder Beweismitteln führen sollen, durchgeführt werden, ist derzeit noch unklar.

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