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Der Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame am Montag hat die ganze Welt schockiert. Ab sofort können auch die Regensburger ihre Solidarität mit ihren französischen Nachbarn zeigen. Die Stadt Regensburg hat auf Initiative von Kulturreferent Klemens Unger ein Spendenkonto für den Wiederaufbau des Pariser Wahrzeichens eingerichtet. Auch Regensburgs Bürgermeisterin zeigte sich betroffen vom Brand der Kathedrale, der mittlerweile gelöscht werden konnte. Die Struktur und der größte Teil der Kunstwerke konnten gerettet werden.

Spenden können ab sofort auf folgendes Konto „Welterbe Die Förderer“ bei der Sparda-Bank Ostbayern (IBAN DE57 7509 0500 0000 4444 22) eingezahlt werden. Wichtig dabei ist die Angabe des Verwendungszwecks „Spendenaktion Notre-Dame“. Dann gilt auch die Buchungsbestätigung der Bank, also der Kontoauszug, sowie bei Bareinzahlungen der Einzahlungsbeleg als Zuwendungsnachweis.

Maltz-Schwarzfischer betroffen vom „kulturellen Verlust“

Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer äußerte sich betroffen von den Ereignissen: „Gerade wir in Regensburg, einer Stadt, die ebenso von einer gotischen Kathedrale dominiert wird wie Paris, können beurteilen, welch kulturellen Verlust es bedeutet, wenn solch ein Wahrzeichen Raub der Flammen wird.“ In dem Jahr, in dem sich die Vollendung der Turmhelme des Regensburger Doms zum 150. Mal jährt, möchte die Stadt ihren Anteil dazu beitragen, die französische Kathedrale so bald wie möglich wieder in neuem Glanz erstehen zu lassen.

Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums zeigt das Kulturreferat an den Abenden des 22. bis einschließlich 27. September 2019 eine etwa 15-minütige Lichtinstallation des französischen Lichtkünstlers Benoît Quéro, die den Dom in mystisches Licht tauchen wird. Eintrittsgebühren werden nicht erhoben, stattdessen wird um Spenden auf das genannte Konto gebeten.

Notre-Dame soll wieder aufgebaut werden

Der Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame, der am Montagabend ausgebrochen war, ist seit Dienstagmorgen unter Kontrolle. Nach Angaben der Feuerwehr ist die Struktur von Notre-Dame erhalten geblieben, inklusive der beiden Haupttürme, wie der Leiter der Einsatzkräfte, Jean-Claude Gallet, am Montagabend in Paris mitteilte. Zudem haben viele Kunstschätze der Kathedrale den Brand überlebt: allen voran die beeindruckende Orgel, die Dornenkrone, der Waffenrock des Heiligen Ludwigs und Königs von Frankreichs oder das Rosenfenster.

Präsident Emmanuel Macron ließ bereits verkünden, dass das Wahrzeichen, das „Epizentrum unseres Lebens“ wie er es selbst nennt, wieder aufgebaut werden soll. Reiche französische Familien wollen zudem mehrere hundert Millionen Euro für den Wiederaufbau spenden.

Brandursache noch unklar

Das Feuer, bei dem unter anderem der kleine Spitzturm zusammenbrach, war am Montagabend im Dachstuhl des weltberühmten gotischen Bauwerks ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen wird vermutet, dass der Brand im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten steht. Demnach soll es sich um einen Unfall und nicht um eine vorsätzliche Tat gehandelt haben. Rund 50 Ermittler suchen nun nach der Brandursache.

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