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Am Dienstagabend ereignete sich am Bahnhof vom niederbayerischen Osterhofen ein tödlicher Unfall. Ein 16-Jähriger kletterte auf einen Güterzug und wurde durch einen Stromschlag getötet. Ein weiterer Jugendlicher, der ebenfalls auf einen Waggon geklettert war, wurde schwer verletzt.

Vier Jugendliche feierten auf dem Gelände des Bahnhofs in Osterhofen-Altenmarkt im Landkreis Deggendorf einen Geburtstag. Dabei kletterten zwei von ihnen auf den Waggon eines abgestellten Güterzuges der Deutschen Bahn. Als sich beide oben auf einem sogenannten Kesselwagen befanden, bildete sich von der elektrischen Oberleitung mit 15.000 Volt Spannung ein Lichtbogen, der den 16-Jährigen sofort verbrannte. Sein 15-jähriger
Freund wurde ebenfalls vom Lichtbogen getroffen und vom Dach geschleudert. Er erlitt schwerste Verbrennungen und wurde nach erfolgreicher Reanimation mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik in München geflogen. Es besteht weiterhin Lebensgefahr.

Fahrgäste alarmierten Rettungsleitstelle

Die Fahrgäste eines angehaltenen Personenzuges bekamen das Unglück mit und alarmierten über Notruf die Rettungsleitstelle in Straubing. Die mit Heizöl beladenen Kesselwagen des abgestellten Güterzuges blieben vom Lichtbogen unbeschädigt. Der Zugverkehr wurde bis 1 Uhr nachts eingestellt.

Die verbliebenen Jugendlichen und die Angehörigen wurden vor Ort vom Kriseninterventionsteam der freiwilligen Feuerwehr und dem Notfallseelsorger betreut.

Ähnlicher Fall in München

In der Nacht von Montag auf Dienstag ereignete sich in Haar im Landkreis München ein ähnlicher Fall. Dort starb ein 17-Jähriger, weil er ebenfalls auf einen Güter-Waggon geklettert war. Dabei hatte er die Oberleitung berührt und wurde durch einen Stromschlag getötet, wie die Polizei mitteilte.

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