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Die Zentrale Biobank Regensburg und vier weiter Biobanken sind neuer Partner bei der German Biobank Alliance (GBA). Zwei Jahre nach ihrer Gründung arbeiten nun 15 Biobankstandorte und zwei IT-Entwicklungszentren in der deutschen Allianz akademischer Biobanken zusammen. Die Partner etablieren gemeinsame Qualitätsstandards und bauen eine vernetzte IT-Struktur auf. Ziel ist es, standortübergreifende Sammlungen von Biomaterialproben für die medizinische Forschung bereitzustellen und damit die Entwicklung neuer Therapien zu beschleunigen.

Die GBA wurde 2017 mit elf Biobankstandorten und zwei IT-Zentren gegründet und nun um vier neue Partner erweitert: Die ZebanC – die zentrale Biomaterialbank der Berliner Charité, die Westdeutsche Biobank Essen (wbe), die Comprehensive Biobank Marburg (CBBMR) sowie die Zentrale Biobank Regensburg. Die Biobanken durchliefen zuvor ein Bewerbungsverfahren. „Die vier neuen Partner sind eine Bereicherung für unseren Verbund", kommentiert Geschäftsführerin Dr. Cornelia Specht. Drei weitere Biobanken, die sich ebenfalls um eine Aufnahme beworben hatten, werden der Allianz im August beitreten.

Die Zentrale Biobank Regensburg steht unter der Trägerschaft von Universität und Universitätsklinikum Regensburg. Sie arbeitet aktuell im Projekt BRoTHER (Biobank Research on Telemedical Approaches for Human Biobanks in a European Region) in einem grenzüberschreitenden Verbund mit den Biobanken der Technischen Universität München, des Fakultätsklinikums Pilsen und der Masaryk Universität Brünn. Durch die Vernetzung der Biobanken haben die einzelnen Standorte Zugriff auf einen größeren Datenpool, was auch multizentrische Studien ermöglicht.

Biobanken als Basis für erfolgsversprechende Therapien

Tumorerkrankungen und chronische Erkrankungen stellen eine große Herausforderung für die medizinische Versorgung dar. Große Hoffnung liegt derzeit in der personalisierten Medizin, wobei Therapiestrategien gezielt auf individuelle Krankheitsmerkmale hin ausgerichtet werden. Damit können insbesondere Tumore zielgerichtet und oft auch nebenwirkungsärmer behandelt werden. Für die ständige Verbesserung dieser Therapiestrategien werden immer neue Ansatzpunkte für erfolgversprechende Therapien gesucht. Hierfür stellen Biobanken, in denen Gewebe und Körperflüssigkeiten für Forschungszwecke gesammelt werden, eine wichtige Grundlage dar. „Ärzte und Wissenschaftler untersuchen Bioproben, können auf diese Weise die Entstehung von Krankheiten besser verstehen und neue, gezielte Therapien entwickeln", erläutert Professor Dr. Christoph Brochhausen-Delius, Leiter der Zentralen Biobank Regensburg und stellvertretender Leiter des Instituts für Pathologie der Universität Regensburg. 

Die Zentrale Biobank Regensburg steht unter der Trägerschaft von Universität und Universitätsklinikum Regensburg. Sie arbeitet aktuell im Projekt BRoTHER (Biobank Research on Telemedical Approaches for Human Biobanks in a European Region) in einem grenzüberschreitenden Verbund mit den Biobanken der Technischen Universität München, des Fakultätsklinikums Pilsen und der Masaryk Universität Brünn. Durch die Vernetzung der Biobanken haben die einzelnen Standorte Zugriff auf einen größeren Datenpool, was auch multizentrische Studien ermöglicht.

Biobanken als Forschungsinfrastrukturen

Zahlreiche Biobanken haben sich in den vergangenen Jahren in professionalisierte und miteinander eng vernetzte Forschungsinfrastrukturen verwandelt. „Die German Biobank Alliance hat dies wesentlich vorangetrieben", so Prof. Dr. Michael Hummel, Koordinator der GBA. „Vernetzte Biobanken, die nach strengsten Qualitätsstandards arbeiten, sorgen für verlässliche Forschungsergebnisse. Deshalb öffnet sich die GBA für neue Partner, damit immer mehr Biobanken von dem Verbund profitieren und Forscher schnell und unkompliziert auf die vorhandenen Proben zugreifen können."

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