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„Achtung, Achtung, wir schließen wegen einer Betriebsstörung. Folgen Sie den Weisungen des Personals.“ Die Durchsage hört Mirko Fröhlich eher ungern, weil sie im Normalfall Unheil ankündigt und alle Besucher die Regensburg Arcaden zügig verlassen müssen. Am Dienstag kam die Durchsage glücklicherweise nur zu Übungszwecken.

„Im Falle eines Alarms muss die Evakuierung des gesamten Gebäudes schnell gehen“, erklärt der Center-Manager. Laute Durchsagen im gesamten Einkaufszentrum, im Parkhaus und auf dem Vorplatz fordern alle Besucher auf, das Gebäude über die Notausgänge zu verlassen. Um das zu gewährleisten, sind Mitarbeiter in der Center-Verwaltung und in den Geschäften ausgebildet. Sie sorgen für rasche Räumung und lotsen die Besucher nach außen in Richtung Sammelplatz vor dem Center. Der Alarm betrifft natürlich auch Bahnreisende. Auch wenn sie noch so dringend zum Zug müssen, ist das Sicherheitspersonal angehalten, niemanden durch das Einkaufszentrum zu den Bahnsteigen gehen zu lassen.

Die Übung wurde absichtlich morgens um 8 Uhr angesetzt, weil um diese Uhrzeit bis auf Kaufland und einige Gastronomen noch alle Geschäfte geschlossen haben. „Dabei geht es hauptsächlich darum, das Zusammenspiel zwischen den Ersthelfern zu testen und Lücken in unserem Sicherheitssystem aufzudecken“, erklärt Steffen Knafla, der Technische Leiter der Regensburg Arcaden.

Noch kein einziger Alarmfall in 16 Jahren

Die Übung ist ohne Probleme verlaufen. Nach wenigen Minuten waren alle Besucher auf dem Vorplatz versammelt. Zwischenzeitlich haben Polizeibeamte den Vorplatz gesperrt, um den Rettungsdiensten eine schnelle Zufahrt zu ermöglichen. Armin Glötzl, 1. Polizei-Hauptkommissar, hat die Übung als Beobachter mitverfolgt und den Erfolg bestätigt.

Mirko Fröhlich war sichtlich erleichtert über das Urteil. „Wir werden jetzt alles nochmals analysieren und dort, wo wir Verbesserungsmöglichkeiten sehen, nachregeln.“ Seit Eröffnung der Regensburg Arcaden vor 16 Jahren habe es noch keinen einzigen Alarmfall gegeben, umso sei so eine Übung, um für den Ernstfall gerüstet zu sein, so Fröhlich weiter.

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