section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye rettete am Freitagmorgen mit ihrem Schiff „Alan Kurdi“ 65 Menschen in den Gewässern vor der Küste Libyens. Derzeit werden die Geretteten von einem Ärzteteam untersucht und behandelt.

Die 65 Menschen waren nach Angaben von Sea-Eye auf einem überladenen Schlauchboot unterwegs. Aktuell werden die Geretteten noch von Ärzten untersucht, Sea-Eye zufolge sind bislang aber nur leichte Verletzungen bekannt.

Wie die Regensburger Hilfsorganisation weiterhin mitteilt, habe das Schlauchboot zunächst versucht, der „Alan Kurdi“ zu entkommen. Offenbar befürchteten die Insassen, dass es sich um ein Schiff der Libyschen Küstenwache handeln könnte, heißt es zur Begründung. Das Schlauchboot sei laut Sea-Eye zwar mit ausreichend Treibstoff versorgt gewesen, allerdings hätten die Geretteten weder ein GPS-fähiges Telefon noch andere Navigationshilfen besessen. Nach Angaben eines jungen Mannes sei das Boot Donnerstagnachmittag gestartet.

Kontaktversuche zu den Libyschen Behörden bisher erfolglos

Laut Gordon Isler, Einsatzleiter auf der „Alan Kurdi“ hätten die Menschen auf dem Schlauchboot großes Glück gehabt. „Die Chance mit einem Fernglas in den Morgenstunden aufgespürt zu werden, waren verschwindend gering. Ohne ein GPS-fähiges Telefon oder nautische Grundkenntnisse hätten diese jungen Menschen vermutlich keinen Ort erreicht und wären verschwunden“, so Isler.

Die „Alan Kurdi“ versuche derzeit Kontakt zu den libyschen Behörden herzustellen. Bisher gebe es aus Tripolis aber noch keine Antwort, so Sea-Eye. Auch die Rettungsleitstellen in Rom und Valletta hätten sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet. Lediglich die Seenotleitung Bremen habe geantwortet und das Auswärtige Amt informiert.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben