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Seit Ende Juli läuft der Prozess gegen einen Regensburger Gastronomen. Der Betreiber eines vietnamesischen Restaurants soll seinen Geschäftspartner mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft plädiert auf versuchten Totschlag und fordert eine Haftstrafe von sieben Jahren.

Staatsanwalt Denis Biermann stellt sich beim Plädoyer vor dem Regensburger Landsgericht entschieden gegen die Vorfallsschilderung durch den Angeklagten. Laut diesem war die Attacke ein Versehen. Stattdessen beantragt Biermann eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren wegen versuchten Totschlags mit gefährlicher Körperverletzung.
Das Opfer, das die Nebenklage darstellt, plädiert hingegen für versuchten Mord aus Heimtücke. Dass der Angeklagte seinen Partner mit einem Sushimesser verletzte, war die Folge eines Streits über Schwarzarbeitsvorwürfe und Umsatzbeteiligung. Auf der Gesellschafterversammlung kam es dann zum Eklat.

Schnittwunde an der Kehle sei Ergebnis eines Unfalls

Zum Prozessbeginn schilderte der 57-jährige Gastronom seine Version der Geschehnisse: Er habe dem Pächter seines Lokals die Klinge lediglich an den Hals gehalten, um ihn zum Gehen zu bewegen. Als dieser sich nach seiner Aktentasche bückte, erschrak der Angeklagte. Dabei soll die Schnittwunde entstanden sein. Der Kläger musste wegen der 22 Zentimeter langen Schnittwunde notoperiert werden. Zuvor hatte der Sohn des Angreifers noch erste Hilfe geleistet, was zum Überleben des Verletzten maßgeblich beitrug.

Urteil wird zum Monatsende erwartet

Auch die Frau des 57-jährigen Angeklagten war bei der Gesellschafterversammlung anwesend. Am ersten Verhandlungstag im Juli sagte der Sohn des Gastronomen im Landsgericht Regensburg über ein Gerangel zwischen den Männern aus. Das Urteil wird zum Monatsende erwartet.

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