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Continental wird ab 2020 nicht mehr Namensgeber des Regensburger Fußballstadions sein. Das hat der Konzern der Stadt überraschend mitgeteilt. Als Grund wurden die derzeitigen Herausforderungen in der Automobilindustrie angegeben.

Continental hat der Stadt Regensburg überraschend mitgeteilt, dass sie ab 2020 nun doch nicht mehr als Namensgeber für die Fußball-Arena zur Verfügung steht. Begründet wurde die Absage mit den Herausforderungen in der Automobilindustrie.

Erst Zusage, dann Absage

Das Unternehmen hat 2014 die Namensrechte an dem städtischen Stadion mit Veranstaltungszentrum in der Franz-Josef-Strauß-Allee erworben. Damit verbunden war die Option, den Vertrag um weitere fünf Jahre bis Ende 2024 zu verlängern. Von diesem Optionsrecht hat Continental fristgerecht Gebrauch gemacht und in der Folge einen neuen Vertrag mit der Stadt Regensburg ausverhandelt. Vor dem Hintergrund der sich deutlich verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Automobilindustrie und mit Blick auf die aktuellen Prioritäten innerhalb des Unternehmens hat Continental nun doch beschlossen, auf eine Vertragsverlängerung zu verzichten und das Vertragsverhältnis zum 31.12.2019 enden zu lassen.

Thomas Ebenhöch, Standort- und Werkleiter von Continental Regensburg: „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Wenn unsere Märkte zurückgehen und im Unternehmen Strukturanpassungen beschlossen werden, ist es folgerichtig, unser Engagement außerhalb des Unternehmens zu prüfen. Natürlich bedauern wir diese Entwicklung. Wir danken der Stadt für ihr Verständnis und für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.“

Stadt startet europaweites Bieterverfahren

„Die Stadt Regensburg bedauert die Entscheidung von Continental außerordentlich, dass der bereits unterschriftsreif ausverhandelte und vom Stadtrat einstimmig beschlossene Vertrag nun doch nicht unterzeichnet wird“, erklärte Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Damit seien die einvernehmlich geführten Verhandlungen leider nicht zum Abschluss gebracht worden.

Das Fußball-Stadion sei ein wichtiger Imagefaktor für die Stadt Regensburg, unterstrich auch Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent Dieter Daminger. Als Continental-Arena habe es darüber hinaus aber stets auch Symbolkraft für den florierenden Wirtschaftsstandort Regensburg gehabt. Dennoch muss die Stadt diese Entscheidung akzeptieren. „Wir sind auch sofort tätig geworden und werden ein strukturiertes europaweites Bieterverfahren starten. Nachdem wir heute den Stadtrat davon informiert haben, sind wir zuversichtlich geeignete Interessenten zu finden, die ebenfalls über die nötige Strahlkraft und den finanziellen Background verfügen“, so der Referent weiter. Man setze alles daran, die Namensrechte so schnell wie möglich zu vergeben, damit die Arena alsbald in 2020 einen neuen Namen tragen kann.

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