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Die Stadt Regensburg wird vom 7. Januar bis zum 28. Februar rund 253 Bäume fällen. Davon müssen 57 Bäume im Zusammenhang mit städtischen Bauprojekten der Säge zum Opfer fallen. Als Ausgleich sollen im Lauf des Jahres rund 300 Jungbäume gepflanzt werden.

Noch vor Beginn der gesetzlichen Vogelschutzzeit sollen in Regensburg rund 253 Bäume gefällt werden. Das teilte die Stadt mit. Das Fällen beginnt am 7. Januar und soll bis zum 28. Februar abgeschlossen sein.

Im gesamten Stadtgebiet fallen Bäume

Bei 196 Bäumen könne aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden, so die Stadt. Von den insgesamt 253 zur Fällung vorgesehenen Bäumen fallen 115 unter die Baumschutzverordnung. Die geplanten 253 Baumfällungen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. In der Mehrzahl gehe es um Bäume, die Krankheiten oder Morschungen aufweisen, so die Stadt. Wegen ihres schlechten Zustandes würden sie eine zu hohe Gefahr für die Bevölkerung darstellen, weshalb sie nicht länger erhalten werden könnten.

Im Dörnbergpark sind zwei Baumfällungen erforderlich. Zwei weitere Bäume im Dörnbergpark werden bis auf den Stamm zurückgeschnitten und als sogenannte Torsi erhalten, um Totholz bewohnenden Tieren einen Lebensraum zu bieten.

Im Welterbe-Bereich sind fünf Bäume zur Fällung vorgesehen – zwei absterbende Linden am Emmeramsplatz, eine vom Sturm geschädigte Linde am Gutenbergplatz, ein teilweise dürrer Trompetenbaum am Kepler-Denkmal, ein großenteils dürrer Ahorn an der Landshuter Straße sowie ein morscher Birkenstamm (Torso) am Ernst-Reuter-Platz.

Im Zusammenhang mit städtischen Bauprojekten müssen 57 Bäume gefällt werden, von denen 39 unter die Baumschutzverordnung fallen. Ein Schwerpunkt ist die Rodung von 51 Bäumen für den Erweiterungsbau der Berufsschule II an der Hermann-Geib-Straße oder dem Ziegelweg.

Pflanzung von 300 Jungbäumen

Laut Stadt bemühe sich das Gartenamt so lange wie möglich um den Baumerhalt. Dazu würden lebensverlängernde Maßnahmen, wie Kronenentlastungsschnitte, der Einbau von Kronensicherungen oder Bodenverbesserungen im Wurzelbereich, durchgeführt. Wenn die Bäume aber nicht mehr ausreichend stand- oder bruchsicher sind, müssen sie letztlich aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Derartige Baumkrankheiten würden sich nach Angaben der Stadt häufen. Ein Grund dafür seien zunehmende Wetterextreme im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Insbesondere Straßenbäume würden unter meist schlechten Standortbedingungen leiden. Das mache sie anfälliger für Krankheiten aller Art und erhöhe den Bewässerungsbedarf.

Dietrich Krätschell, der Leiter des Gartenamts, verweist auf fortwährende Kontroll- und Baumarbeiten seiner Mitarbeiter. So würden Baumerkrankungen frühzeitig erkannt und, wenn möglich, Gegenmaßnahmen ergriffen: „Manche Krankheiten können allerdings nur Fachleute erkennen. Deswegen kommt es durchaus vor, dass Bäume, die wir aus Sicherheitsgründen entfernen müssen, von Laien für gesund gehalten werden. Wir fällen jedoch keine gesunden Bäume – sie sind viel zu wertvoll und wichtig.“

Der Verlust von Bäumen muss nach der Baumschutzverordnung durch Baumpflanzungen ausgeglichen werden. Deshalb will das Gartenamt bis Jahresende rund 300 Jungbäume pflanzen.

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