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Die Neutraublinger Polizei hat einen illegalen Welpenhandel verhindert. Die zwei beschlagnahmten Beagle-Welpen aus Rumänien sollten in Schierling über eine Online-Plattform verkauft werden.

Nach einem Tipp der Tierschutzorganisation Vier Pfoten konnte die Neutraublinger Polizei am Dienstagabend einen illegalen Welpenhandel verhindern. Die Beamten beschlagnahmten in Schierling im Landkreis Regensburg zwei Beagle-Welpen aus Rumänien, die über eine Online-Plattform im Internet verkauft werden sollten.

Welpen in Quarantäne

„Wir gaben der Polizei den Hinweis, dass auf eBay-Kleinanzeigen zwei Beagle-Welpen angeboten werden, die sehr wahrscheinlich aus dem illegalen Welpenhandel stammen“, sagt Birgitt Thiesmann von Vier Pfoten. Bei der nachfolgenden Überprüfung stellten die Beamten außerdem fest, dass die beiden Hundebabys aus Rumänien stammten, gerade erst acht Wochen alt und ohne Tollwutimpfschutz waren. Die beiden Beagle-Welpen befinden sich nach der Beschlagnahmung im Tierheim Regensburg in Quarantäne und werden dort versorgt.

Mehr als 50.000 Hunde jeden Monat gehandelt

Laut einer Studie der Europäischen Kommission werden jeden Monat rund 50.000 Hunde zwischen den europäischen Ländern gehandelt. Der Transport ist allerdings erst für Hunde ab einem Alter von 15 Wochen legal. „Ein Hund, der aus dem Ausland nach Deutschland eingeführt wird, muss gegen Tollwut geimpft sein. Da der Impfschutz erst nach drei Wochen greift, ein Welpe aber frühestens ab einem Alter von 12 Wochen einen wirksamen Schutz entwickeln kann, gilt das Mindest-Einfuhralter von 15 Wochen. Die beschlagnahmten Beagle waren nicht mal 10 Wochen alt“, so Thiesmann. Die Tierschutzaktivistin fordert vor allem von der Bundesregierung ein strengeres Vorgehen gegen illegalen Welpenhandel. „Solange es keine Gesetze gibt, die den Verkauf rückverfolgbar machen und den Markt für kriminelle Händler verschließen, wird der illegale Welpenhandel weiter blühen. Die Bundesregierung muss den Handel mit Tieren endlich sicher machen.“

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