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Das Abitur 2020 findet trotz Coronavirus in allen Bundesländern statt. Darauf verständigte sich die Kultusministerkonferenz. Eine Absage der Prüfungen sei aktuell nicht notwendig.

Nach der kurzen Debatte, ob das Abitur 2020 trotz Coronavirus überhaupt stattfinden soll, hat die Kultusministerkonferenz am Mittwoch eine Entscheidung getroffen: Die Prüfungen werden in allen Bundesländern geschrieben. Zum heutigen Zeitpunkt sei eine Absage von Prüfingen nicht notwendig, so die Kultusministerkonferenz (KMK).

Nach Beschluss der KMK finden die Prüfungen, insbesondere die schriftlichen Abiturprüfungen, zum geplanten oder zu einem Nachholtermin bis Ende des Schuljahres statt – „soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist“, heißt es in einer Pressemitteilung der KMK. Die Prüfungen könnten auch in geschlossenen Schulen stattfinden, sofern es keine entgegenstehenden Landesregelungen gibt. Ausnahmsweise könnten die Länder auf zentrale Elemente aus dem Abituraufgabenpool verzichten und diese durch dezentrale Elemente ersetzen, so die KMK weiter. Sie betont weiterhin, dass kein Schüler Nachteile aus der jetzigen Ausnahmesituation haben werde und dass jeder Abiturient noch in diesem Schuljahr seinen Abschluss erwerben könne.

Freude über gemeinsamen Beschluss

Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Dr. Stefanie Hubig zeigte sich erleichtert: „Ich freue mich, dass wir uns in einer so schwierigen Situation innerhalb der Ländergemeinschaft auf einen gemeinsamen Beschluss geeinigt haben. Wir haben klare Vorgaben für unsere Schülerinnen und Schüler. Für sie ist es besonders wichtig, dass sie jetzt Planungssicherheit haben, gleichzeitig steht ihre Gesundheit für uns an erster Stelle.“ Auch Bayerns Kultusminister Michael Piazolo begrüßt die Entscheidung der Kultusministerkonferenz trotz der aktuellen Schulschließungen die Abiturprüfungen durchzuführen.

Abitur-Start in Bayern am 20. Mai

In Bayern die Abiturprüfungen am 20. Mai starten, damit die Schüler genügend Vorbereitungszeit haben. Sollte dieser Fahrplan aufgrund aktuell noch unabsehbarer Entwicklungen nicht eingehalten werden können, gäbe es verschiedene alternative Lösungen, so Piazolo. „Die möglichen Alternativen muss man abhängig von der weiteren Entwicklung sehr sorgfältig prüfen. Schnellschüsse helfen da nicht weiter.“

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