section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Zu Ostern werden Wille, Nerven und Einsicht der Bayern erneut getestet. Das Karwochenende sowie der Ostersonntag versprechen in weiten Teilen Bayerns Sonne pur. Das Staatsministerium bitte deswegen eindringlich: „Bitte bleiben Sie auch über die Osterfeiertage zuhause.“

Wie bereits am letzten Wochenende kündigt sich auch für die Osterfeiertage schönes Frühlingswetter an. Auch wenn dieses nach draußen lockt: Der Aufenthalt im Freien ist vorerst bis zum 19. April unverändert nur bei Vorliegen triftiger Gründe zulässig. „Dazu gehören natürlich weiterhin auch Sport, Spazierengehen und Bewegung an der frischen Luft entweder alleine oder zusammen mit Angehörigen des eigenen Hausstands“, so Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Ich bitte Sie aber dringend: Verzichten Sie in der aktuellen Lage auch Ostern darauf, Ausflüge zum Beispiel an die Seen oder in die Berge oder Verwandtenbesuche zu machen.“

Maßnahmen zur Eindämmung der Virusinfektion weiterhin notwendig

Die Ausgangsbeschränkungen sind eine wichtige Maßnahme, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und das Gesundheitssystem vor einer Überforderung zu schützen. Bis dato haben sich ein überwiegender Teil der Bevölkerung vorbildlich verhalten, trotz der anhaltend guten Wetterlage. „Hierfür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, so die Ministerin. Im Hinblick auf die bevorstehenden Osterfeiertage warnt sie aber davor, jetzt nachzulassen. „Ich weiß sehr gut, welche Belastung es für die Menschen ist, gerade an den Feiertagen ihre Verwandten und Freunde nicht besuchen zu können. Und ich verstehe auch sehr gut, dass das schöne Frühlingswetter nach draußen lockt. In der derzeitigen Lage ist es aber leider noch nicht möglich, die getroffenen Maßnahmen zu lockern“.

Innenminister Herrmann setzt auf Augenmaß und Fingerspitzengefühl

Die Bayerische Polizei wird die zur Eindämmung der Corona-Pandemie angeordneten Ausgangsbeschränkungen auch rund um Ostern konsequent kontrollieren. Bei den Kontrollen setzt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf Augenmaß und Fingerspitzengefühl. „Die Freiheit der Menschen ist ein überragendes Gut, niemand soll in Bayern das Gefühl haben, er würde unnötig gegängelt.“ Im Zentrum aller Bemühungen stehe stets der Schutz vor Infektionen. „Es spricht daher überhaupt nichts dagegen, wenn sich jemand im Rahmen seines Spaziergangs allein, mit der Familie oder sonstigen Angehörigen seines Hausstandes zwischendurch auf eine Parkbank in die Sonne setzt“, stellte Herrmann nochmals richtig. „Es spielt für das Infektionsrisiko auch keinerlei Rolle, ob jemand dabei ein Buch oder eine Zeitung liest oder etwa ein Eis isst", machte Herrmann deutlich. Dasselbe gelte für ein Sonnenbad im Park oder auf einer Wiese. "Entscheidend ist am Ende des Tages, Gruppenbildungen zu vermeiden und mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen zu wahren.“

Sogenannte Coronapartys, Grillfeiern im Park oder sonstige Gruppenbildungen außerhalb des eigenen Haustands sind weiterhin nicht erlaubt. Den allermeisten Menschen sei nach dem gesunden Menschenverstand völlig klar, welche Situationen unbedingt zu meiden sind. Wer sich bewusst über die Regeln hinwegsetze und damit sich und andere gefährde, müsse weiterhin mit saftigen Geldbußen rechnen. Dennoch hielten sich nach wie vor die Allermeisten vorbildlich an die bestehenden Beschränkungen, lobte der Innenminister.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben