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In der viertgrößten Stadt Bayerns kann man sicher leben. Wie der Sicherheitsbericht für das Jahr 2019 zeigt, gehen die Straftaten in Regensburg in den letzten fünf Jahren stetig zurück. In Regensburg nehmen die Straftaten in den letzten fünf Jahren kontinuierlich ab.

2019 wurden in Regensburg 11.984 Straftaten registriert. Das entspricht einem Rückgang von rund 800 Straftaten im Vergleich zum Jahr 2018. Die Aufklärungsquote stieg um 1,2 Prozentpunkte auf 64,0 Prozent. Die Häufigkeitszahl – registrierte Straftaten je 100.000 Einwohner – sank auf 7.853. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lag sie noch bei 8428. 

Sexualdelikte gingen deutlich zurück

Entgegen dem Bayern-Trend gingen die Sexualdelikte in Regensburg deutlich zurück, nämlich um 26,6 Prozent. Wie aus dem Sicherheitsbericht der Polizei und Kripo Regensburg hervorgeht, geschehen gerade die schwerwiegendsten Delikte meist im privaten Nahfeld. Täter und Opfer kannten bereits sich im Vorfeld. Von insgesamt 15 Vergewaltigungen oder schweren sexuellen Nötigungen im Jahr 2019 habe es lediglich bei drei keine Vorbeziehung gegeben, heißt es im Bericht. Demnach kannten vier von fünf Opfern ihren Peiniger bereits vor der Tat.

Besonderes Aufsehen erregen jene Fälle, die in der Öffentlichkeit und gegen Kinder begangen werden. Im Januar 2019 wurde beispielsweise in Kumpfmühl ein Kind in zwei Fällen sexuell missbraucht, in einem Fall wurde ein Kind sexuell belästigt. Der Täter der drei Taten konnte ermittelt werden und wurde zwischenzeitlich zu fünf Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

Gewaltkriminalität ist gesunken

Bei der Gewaltkriminalität gab es 72 Fälle weniger als 2018. Die Zahlen sind dabei um 15,5 Prozent auf 393 Taten gesunken. Im oberpfalzweiten Trend gab es einen leichten Anstieg um 34 Taten. Die überwiegende Zahl – mehr als Dreiviertel der Straftaten – lässt sich mit 313 Fällen auf gefährliche Körperverletzungen zurückzuführen. Den zweitgrößten Teil der Gewaltkriminalität nehmen mit 59 Fällen Raub-Delikte ein.

475.000 Euro bei Wohnungseinbrüchen erbeutet

Die Wohnungseinbrüche sind 2019 im Stadtgebiet um 33 Delikte auf 96 Fälle gestiegen. Prozentual ergibt das eine deutliche Steigerung von über 50 Prozent. Dies ist jedoch den sehr niedrigen Fallzahlen aus dem Jahr 2018 geschuldet. Im Fünfjahresvergleich wurde 2019 mit 96 Taten trotzdem der zweitniedrigste Wert erreicht. 42 dieser Taten blieben im Versuchsstadium stecken.

Der Beutewert ist 2019 mit rund 475.000 Euro jedoch relativ hoch. Der Großteil dieser Summe – etwa 345.000 Euro – wurde jedoch bei einer einzelnen Tat erbeutet. 

Deutlich mehr E-Bikes gestohlen

Nach einem Anstieg im Jahr 2018 sinken die Zahlen im Bereich des Fahrraddiebstahls wieder. Der Beutewert 2019 ist gegenüber 2018 aber deutlich angestiegen, nämlich von mehr als 562.000 Euro auf mehr als 732.000 Euro. Einen Großteil des Anstieges dürfte der gestiegene Anteil an entwendeten Pedelecs ausmachen, deren finanzieller Wert meist den von konventionellen Fahrrädern übersteigt. So wurden 2019 mit 113 Elektrofahrrädern deutlich mehr entwendet als noch 2018 (45 Stück). Örtliche Schwerpunkte lassen sich im Bereich des Bahnhofs (30 Taten) und des Gewerbeparks (25) feststellen.

Großteil der Straftaten werden „zur Finanzierung der Drogensucht“ begangen

Wie aus dem Bericht weiterhin hervorgeht, nehme die Bevölkerung die objektive Sicherheitslage häufig anders wahr, da insbesondere Straftaten im öffentlichen Raum oder im privaten Bereich durch persönliche Betroffenheit oder öffentliche Berichterstattung das Sicherheitsgefühl maßgeblich beeinträchtigen können. In Regensburg seien dies vor allem Fälle der Massenkriminalität, wie Diebstahl und Suchtmittelverstöße.

Die Kriminalitätslage in Regensburg sei dabei geprägt von Rauschgift- und Beschaffungsdelikten, so Gerhard Roider, leitender Polizeidirektor. „Ein großer Teil der Wohnungsein- und Pkw-Aufbrüche als auch der Laden- und Fahrraddiebstahlsdelikte werden zur Finanzierung der Drogensucht begangen", so Roider weiter.

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