section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Am Donnerstag war es soweit: Benedikt XVI. kam in Regensburg an und besuchte seinen Bruder – begleitet von Sicherheitskräften und Medienvertretern. Wirklich zu Gesicht bekamen die Fotografen und wenigen Zuschauer den emeritierten Papst aber nicht.

Am Donnerstagmittag kam Benedikt XVI. in München an, am Nachmittag stattete er bereits zum ersten Mal an diesem Tag seinem schwer kranken 96-jährigen Bruder Georg einen Besuch ab. Während dieses erste kurze Aufeinandertreffen inmitten der Regensburger Altstadt noch kaum jemand bemerkte, fand sein zweiter Besuch am Donnerstagabend gegen 18 Uhr doch etwas mehr Beachtung. Die Straße vor Georgs Wohnhaus wurde abgesperrt, Polizeiwägen, Einsatzkräfte und Sicherheitsdienste sicherten die Gegend ab und einige Medienvertreter warteten gebannt auf das Eintreffen von Joseph Ratzinger.   

still und fast heimlich benedikt xvi trifft bruder georg full1



Noch am Vormittag bat das Bistum Regensburg die Öffentlichkeit, „diese zutiefst persönliche Begegnung in ihrem privaten Rahmen zu belassen“. Sie sei „ein Herzenswunsch der beiden hoch betagten Brüder“ und würde „weder Fotos, noch öffentliche Auftritte, noch darüber hinausgehende Begegnungen“ vertragen. Abgesehen von einigen wenigen Zuschauern zeigte sich die Öffentlichkeit dann auch tatsächlich zurückhaltend, das Gros der Passanten ging still und ohne vom hohen Besuch aus Rom zu wissen an der Wohnung von Georg Ratzinger vorbei. Lediglich das erhöhte Polizei- und Medienaufkommen sorgte bei einigen für Verwunderung und Nachfragen.

Eskortiert von Polizei trifft Benedikt ein

Um 18 Uhr hieß es dann, dass sich Benedikt XVI. nun vom Priesterseminar aus auf den Weg macht und kurz nach 18 Uhr eintreffen wird, um mit seinem Bruder zu Abend zu essen und einen kleine Messe abzuhalten. Rund 15 Minuten später hatte das Warten dann ein Ende: Eskortiert von Polizeiautos und -motorrädern traf Joseph Ratzinger – transportiert in einem Malteserwagen – vor der Wohnung seines Bruders ein. Langsam lassen ihn Mitarbeiter der katholischen Hilfsorganisation in seinem Rollstuhl aus dem Transporter, ehe sie ihn ins Haus schieben. Das Ganze dauert nur wenige Minuten, der 93-jährige Benedikt XVI. selbst befindet sich die meiste Zeit davon hinter dem Malteserwagen.

Lediglich als er in die Einfahrt geschoben wird, ist ein kurzer Blick auf das frühere geistige Oberhaupt der katholischen Kirche möglich. Benedikt, weiß gekleidet, wirkt körperlich schwach, auch wenn er nach Aussagen eines Vertrauten geistig noch völlig fit ist. Sekunden später ist der 93-Jährige im Hauseingang verschwunden. Und das war’s dann auch. Benedikts erster Tag in Regensburg verlief weitestgehend unspektakulär und wäre ohne die hohen Sicherheitsvorkehrungen wohl kaum jemandem aufgefallen.

Wie lange Joseph Ratzinger, der im Priesterseminar ein Zimmer hat, in Regensburg bleiben wird, steht noch nicht fest und hängt Gerüchten zufolge vom Gesundheitszustand seines Bruders zusammen, der im Sterben liegt.

Eventfilter

Die Preise werden gesponsort von:

Atelier Haarkult Faszination Altstadt e.V. Zweigstelle Super Bowl Regensburg Brauerei Kneitinger GmbH & Co.KG Pizzeria Megasports Brauhaus am Schloss Kullman's Regensburg Hotel Goliath Dicker Mann Spielbank Bad Kötzting Zuckerbrot & Peitsche XXXLutz Power Concerts GmbH Haus der Bayerischen Geschichte | Museum Pizza Hut Regensburg
section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben