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Der Freitaat Bayern stellt im Kampf gegen Corona 113.400 Euro für eine Studie zur Ausbruchsvermeidung von Corona bei den Domspatzen (STACADO) bereit. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden Schüler im Alter von zehn bis 21 Jahren 16 Wochen lang regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Ziel ist es, Corona-Infektionen an Schulen möglichst frühzeitig zu erkennen.

Mit dem Geld übernimmt der Freistaat die volle Finanzierung des Forschungsprojekts der Kinderuniversitätsklinik Ostbayern (KUNO). Wie das bayerische Wissenschaftsministerium mitteilt, werden im Rahmen der Studie Schüler im Alter von zehn bis 21 Jahren 16 Wochen lang regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Dies erfolgt mittels eines Rachenabstrichs, den die Schüler selbst vornehmen können. Die Ergebnisse erhalten die Schüler über eine datensichere Software. Auch die Schulleitung wird anonym über die Testergebnisse informiert, um den Schul- und Chorbetrieb entsprechend zulassen zu können. Tritt ein Corona-Fall auf, kann umgehend der Quarantäneplan der Schule aktiviert werden. Die Studienteilnahme erfolgt freiwillig und nur mit Zustimmung der Schüler und deren Erziehungsberechtigten.

Laut Wissenschaftsminister Bernd Sibler könne diese Studie dazu beitragen, Strategien für eine sichere und sinnvolle Testung von Schülern auf das Coronavirus zu entwickeln. Ziel sei es, den Schulbetrieb künftig so gut es geht zu ermöglichen und großflächige Schulschließungen aufgrund von Corona-Infektionen zu vermeiden, so Silber weiter. „Das kann uns gelingen, wenn wir Ausbrüche möglichst frühzeitig erkennen.“

Corona-Infektionen an Schulen frühzeitig erkennen 

Die Regensburger Domspatzen seien in der eigenen Schule mit angeschlossenem Internat und täglichen Chorproben in dieser Pandemie besonders exponiert, so Professor Michael Kabesch, wissenschaftlicher Leiter der Studie. Durch die Studie erhoffe man sich wichtige Aussagen darüber, wie durch intelligentes Testen an Schulen oder Kultureinrichtungen eine Corona-Infektion frühzeitig erkannt und ein Ausbruchsgeschehen verhindert werden kann. Dafür wird künstliche Intelligenz mit kindergerechtem Testen, neuen Testmethoden und moderner Kommunikation verknüpft. Man könne das Risiko durch das Zusammenspiel von Hygiene- und Schutzmaßnahmen und regelmäßiger kluger Testung um ein Vielfaches minimieren, so Kabesch weiter.

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