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Das Bistum Regensburg erhöht die Zahlungen für die Opfer von sexuellem Missbrauch und Gewalt durch kirchliche Mitarbeiter. Betroffene können nun Anerkennungsleistungen in Höhe von bis zu 50.000 Euro erhalten.  

Das Bistum Regensburg setzt die Entscheidung der Deutschen Bischofskonferenz vom März 2020 um, die Anerkennungsleistungen an die Missbrauchsopfer zu erhöhen. Das teilte das Bistum am Montag mit. Die Zahlungen sollen an jene gehen, die als Minderjährige Opfer von Gewalt durch kirchliche Mitarbeiter wurden, ihre Ansprüche auf Schmerzensgeld oder Schadensersatz aber nicht mehr erfolgreich vor einem staatlichen Gericht einklagen können – etwa wenn die Beschuldigten verstorben oder Verjährungsfristen überschritten sind.

Zahlungen bis 50.000 Euro pro Opfer möglich

Wie das Bistum weiterhin mitteilte, stammen die Anerkennungsleistungen aus den Erträgen, die die Diözese mit ihren Anlagen erzielte. In den Jahren 2010 bis 2019 wurden über vier Millionen Euro für Anerkennungsleistungen bereitgestellt. Ab Juli 2020 können Betroffene sexueller Gewalt bis zu 50.000 Euro und Betroffene massiver körperlicher Gewalt bis zu 12.500 Euro erhalten. Die Höchstsumme liege jedoch bei 50.000 Euro, so das Bistum.  

Täter muss für Schmerzensgeld aufkommen

Werden Mitarbeiter des Bistums Regensburg in einem staatlichen Verfahren verurteilt und erkennt ein richterliches Urteil dem Geschädigten ein Schmerzensgeld zu, muss der Täter dafür aufkommen. Sollte er dazu nicht in der Lage sein, will sich das Bistum Regensburg um den Ausgleich der Zahlung kümmern. Das Bistum betont jedoch, dass es keine Strafen, die vom Gericht verhängt werden, trage.

„Unrecht nicht wiedergutzumachen“

„Mir ist bewusst, dass auch die höhere Anerkennungsleistung das erlittene Unrecht nicht wiedergutmacht und dass das Leid nicht einfach verschwindet“, so Bischof Rudolf Voderholzer. „Ich verbinde diesen Schritt mit der Hoffnung, dass Betroffene dies als Anerkennung Ihres Leids sehen können und als ein Zeichen unserer Bereitschaft annehmen, nach unseren Möglichkeiten zu einer Heilung und Befriedung beizutragen.“

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