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Rund 6,5 Meter hoch, 90 Meter lang und am Fuß 35 Meter breit soll der Damm nach seiner Fertigstellung sein. Bis jetzt ist nur ein Teil der Wasserschutzmaßnahme  fertiggestellt. Doch bereits dieser hat eine Funktion. 

Bei einem Ortstermin an der Baustelle des Hochwasserdamms Steinbachtal zeigte sich Bürgermeister Josef Schindler positiv überrascht, wie viel Regenwasser der heftigen Niederschlägen am 1. Augustwochenende zurückgehalten wurde. Bisher ist zwar erst ein Teil der Baumaßnahme geschafft, was aber vorher über die Straße lief, würde schon jetzt zurückgehalten werden, erklärte Bürgermeister Schindler vor Ort. 

Mit einer Höhe von rund 6,5 Meter, und einer Länge von 90 Metern soll der Damm nach seiner Fertigstellung vor allem die Anlieger im Steinbachtal und in der Weihermühlstraße vor den Auswirkungen von Starkregenereignissen schützen. Die Hälfte der Dammlänge ist bereits aufgeschüttet. Doch im Moment steht die Baustelle. Vor dem Weiterbau muss erst das Herzstück des Damms installiert werden: der Grundablass mit Drossel, die den Wasserabfluss regelt.  

Zu späte Übermittelung führt zum Verzug

Die Drossel wurde als Fertigteil in Auftrag gegeben. Da die damit beauftragte Firma aber prüffertige Pläne nicht im geplanten Zeitrahmen an die Landesgewerbeanstalt (LGA) übermittelt hätte, konnte dort die Statik nicht geprüft und in Folge das Bauteil nicht genehmigt werden, erklärt Christian Kotschate vom Bauamt des Marktes Regenstauf. Der nun laufende Vorgang liese sich nicht beschleunigen, auch nicht auf wiederholter Nachfrage seitens des Marktes oder der beauftragten Baufirma Rädlinger aus Cham. 

Mittlerweile sei aber alles wieder im grünen Bereich, meint Kotschate. Die Baupläne seien überprüft, und der Grundablass würde gefertigt werden. Er gehe davon aus, dass der Grundablass Ende September eingebaut werden könne und anschließend die Baumaßnahmen für den Dammkörper noch in diesem Herbst abgeschlossen werden würden. Der Schutz vor Hochwasser sei dann gewährleistet. 

Umfahrung für Forstarbeiten bereits fertig

Erfreut zeigte sich Bürgermeister Schindler bei dem Ortstermin darüber, dass die Straße, mit der Langholzfahrzeuge das Dammbauwerk umfahren können, bereits fertiggestellt sei. Somit könnten Waldbesitzer ihre Grundstücke im Steinbachtal jetzt wieder ungehindert anfahren. Das eigentliche Dammbauwerk soll bis zum Jahresende stehen. Die endgültige Fertigstellung – dazu gehört auch die Verlegung der Zufahrtsstraße über die Dammkrone – sei bis Ende 2021 vorgesehen.

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