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Bayerns Feinschmecker können sich freuen: Pünktlich zu Beginn des Septembers gibt es im Freistaat wieder fangfrischen Karpfen. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat in Fensterbach im Landkreis Schwandorf die Bayerische Karpfensaison eröffnet.  

Die Wachstumsbedingungen für die Fische waren laut Kaniber in diesem Jahr ideal: Warmes Wetter, aber ohne extreme Hitze und in den meisten Fällen mit ausreichend Niederschlag, um die Teiche zu befüllen. Das Ergebnis sind laut Kaniber Karpfen von hervorragender Qualität: „Als reines Naturprodukt erfüllt heimischer Karpfen alle Ansprüche, die uns bei Nahrungsmitteln immer wichtiger sind.“ Denn die Fische werden nachhaltig und extensiv in der Region erzeugt. Die traditionell bewirtschafteten Karpfenteiche bieten darüber hinaus wichtige Lebensräume für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Mehr als ein Drittel der Karpfen stammen aus der Oberpfalz

Bayern ist Deutschlands größtes Karpfen-Erzeugerland. Von den bundesweit 42.000 Hektar Karpfenteichen liegen etwa 20.000 Hektar im Freistaat. Schwerpunkt der bayerischen Karpfenerzeugung sind die Oberpfalz und Mittelfranken. Jeweils über ein Drittel der Karpfen stammen von dort.  

Die rund 8.000 bayerischen Karpfenerzeuger sind ausschließlich Familienbetriebe, die allermeisten im Nebenerwerb. Im Durchschnitt werden im Jahr rund 6.000 Tonnen Karpfen aus den mehr als 30.000 bayerischen Teichen gefischt. Das ist die Hälfte der bundesweiten Menge. Allerdings erschweren die teilweise enormen Verluste durch Fischräuber wie Fischotter oder Kormoran die Arbeit der Teichwirte zunehmend. Zudem hatte in diesem Frühjahr die coronabedingte Schließung der Gastronomie die Betriebe vor Absatzprobleme gestellt.

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