Continental bestätigt Stellenabbau in Regensburg
- Details
- Kategorie: Panorama
- | filterVERLAG
Der Continental-Aufsichtsrat hat den Strukturmaßnahmen am Standort Regensburg zugestimmt. Rund 2.100 Arbeitsplätze sollen verändert, verlagert oder abgebaut werden.
Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner Sitzung am Mittwoch auch den Strukturmaßnahmen am Standort Regensburg zugestimmt. Wie Continental in einer Pressmitteilung erklärt, sollen künftig in Regensburg weiterhin Entwicklungs-, Innovations- und Produktionseinheiten angesiedelt sein. Darüber hinaus soll er als Sitz der Geschäftsleitung fungieren.
„Für seine Zukunftsperspektive ist eine Neuausrichtung notwendig“, so der Automobilzulieferer weiter. Davon sind rund 2.100 Arbeitsplätze in Produktion, Entwicklung und Verwaltung betroffen. Bis 2024 sollen diese Stellen entweder verändert, verlagert oder abgebaut werden. Continental reagiert damit sowohl auf die geänderten Anforderungen zunehmender Elektrifizierung und Digitalisierung als auch auf die historische Krise in der Automobilindustrie.
In Summe rechnet Continental damit, dass sich die geplanten Veränderungen durch das Strukturprogramm zukünftig voraussichtlich an weltweit rund 30.000 Arbeitsplätzen direkt auswirken. „Das heißt, sie werden dabei verändert, verlagert oder aufgegeben“, so Continental. Rund 13.000 davon befinden sich in Deutschland.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch außerdem die Schließung des Reifenwerks in Aachen bis Ende 2021 und des Standorts für Automobilelektronik in Karben bis Ende 2024 zugestimmt.
