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Am 12. September 2020 wurde ein 22-jähriger Mann in Weiden als vermisst gemeldet. Wenige Stunden später wurde der junge Mann durch einen Taucher tot aus dem Flutkanal geborgen. Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden und Staatsanwaltschaft Weiden ermitteln nun wegen Totschlags durch Unterlassen.  

Wie bereits berichtet wurde am Samstag, den 12. September, in Weiden i. d. Opf. ein junger Mann als vermisst gemeldet. Kurz darauf wurde der Vermisste nach intensiven Suchmaßnahmen tot aus dem Flutkanal nahe der Friedrich-Ebert-Straße in Weiden geborgen.  

Hinweise aus der Bevölkerung führen zur Festnahme 

Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden hatte in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Weiden die Ermittlungen übernommen und mittels eines Zeugenaufrufs auch die Bevölkerung um Hinweise gebeten. Dank mehrerer, hilfreicher Aussagen von Zeugen gerieten drei Personen, zwei 23 - Jährige aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach und eine 21 Jahre alte Frau aus Weiden, in den Fokus der Ermittlungen. Sie sind dringend tatverdächtig, es unterlassen zu haben, dem 22-jährigen Mann Hilfe zu leisten. Er war infolge erheblicher Alkoholisierung hilflos. Die drei Personen waren die Begleiter des zu Tode gekommenen Mannes und sahen nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen, wie er ins Wasser fiel. 

Am 01. Oktober 2020 wurden die drei Tatverdächtigen daher durch Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Weiden festgenommen und einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Totschlags durch Unterlassen. Die jungen Erwachsenen sitzen mittlerweile in Justizvollzugsanstalten.   Die Ermittlungen dauern, wie die Polizei berichtet, an.

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