Kinderpornographie auch bei Jugendlichen entdeckt
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Die Wohnungen von insgesamt 14 Männern hat die Kripo Regensburg durchsucht. Die zum Teil jugendlichen Tatverdächtigen im Alter von 14 bis 52 Jahren sollen Kinderpornographie besessen und verbreitet haben.
Am Donnerstag durchsuchte die Kripo Regensburg die Wohnungen von 14 Männern in der Oberpfalz unter anderem wegen des Verdachts des Besitzes sowie des Verbreitens von Kinderpornographie. Die Beamten stellten bei den Durchsuchungen umfangreiches Beweismaterial sicher, das nun ausgewertet wird.
Insgesamt lagen der Kripo 14 Durchsuchungsbeschlüsse an 12 Adressen in den Landkreisen Cham und Regensburg sowie den Städten Neumarkt in der Oberpfalz und Regensburg vor. Unter den Tatverdächtigen befinden sich auch vier Jugendliche.
Die Männer im Alter zwischen 14 und 52 Jahren werden beschuldigt, kinder- und jugendpornographische Inhalte zu besitzen. Mehrheitlich sollen sie die Inhalte über sogenannte „Peer-to-Peer-Netzwerke“ (P2P) besorgt oder über solche verbreitet haben. Ansätze für die Ermittlungsverfahren, die laut Polizei in keinem Zusammenhang stehen, konnten teils durch Hinweise aus der internationalen Zusammenarbeit mit anderen Polizeibehörden gewonnen werden.
Unter den Tatverdächtigen im Bereich Kinderpornographie stellt die Kripo zunehmend Jugendliche fest. „Den Straftaten liegt in diesen Fällen oftmals kein pädosexueller Hintergrund zugrunde, sondern ein fehlendes Bewusstsein hinsichtlich des kinderpornographischen Charakters der Datei und der damit verbundenen strafrechtlichen Relevanz.“
Alle Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
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