Schwache Frühjahrsbelebung hält den Arbeitsmarkt angespannt
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Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt fällt in diesem Jahr auch in Regensburg deutlich schwächer aus als in den Jahren vor der Pandemie. Aktuell liegt die Arbeitslosenquote in er Domstadt bei 4,8 Prozent.
Auch in Regensburg fällt die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt in diesem Jahr deutlich schwächer aus als in den Jahren vor der Pandemie. Aktuell sind 4.361 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, das sind 18,3 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,8 Prozent und liegt damit 0,7 über dem Wert des Vorjahresmonats.
„Nach der witterungsbedingten Winterpause erfolgen normalerweise im April die meisten Einstellungen“, so Johann Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg. Doch gerade in den saisonabhängigen Branchen, insbesondere der Gastronomie und im Hotelgewerbe, komme es aufgrund der Schließungen kaum zu neuen Beschäftigungsverhältnissen.
Der Arbeitsmarkt profitiere noch von seiner bisher erworbenen Robustheit und der umfassenden Stützungsmaßnahmen. „Durch das Instrument des Kurzarbeitergeldes lässt sich nicht nur Arbeitslosigkeit vermeiden, sondern die Zeit der Kurzarbeit durch geförderte Weiterbildung während der Beschäftigung sinnvoll nutzen“, so Beck weiter.
Mit Blick auf die Arbeitsmarktentwicklung verweist Beck auf die Dauer der Eindämmungsmaßnahmen gegen Corona und der Erfolg der Stützungsmaßnahmen – beide würden für den weiteren Verlauf eine wesentliche Rolle spielen.
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