Ein Schwandorfer fühlte sich durch das Husten seiner Nachbarin gestört. Da telefonische Schlichtungsversuche scheiterten, musste eine Polizeistreife vor Ort kommen. Hier forderte der Schwandorfer eine polizeiliche Unterbringung seiner Nachbarin in einer Lungenfachklinik.
Heute gegen 01.00 Uhr rief ein 46-jähriger Schwandorfer bei der Polizei an, weil er sich durch wiederholtes Husten einer 63-jährigen Wohnungsnachbarin in seiner Nachtruhe gestört fühlte. Wie die Polizei Schwandorf mitteilt, scheiterten alle polizeilichen Schlichtungsversuche am Telefon, weshalb eine Streife vor Ort kommen musste.
Bewohner fordert Abgabe des Hamsters
Vor Ort wurde dem Mann erklärt, dass das Husten polizeilich nicht unterbunden werden könne. Mit dem war der Schwandorfer aber nicht zu frieden. Er forderte, dass die Polizei die Frau in einer Lungenfachklinik unterbringt.
Nach dem diesen Wunsch auch nicht nachgekommen werden konnte, verlangte der Hausbewohner, dass seine Nachbarin ihren Hamster, auf den er den Husten zurückführt, abzugeben habe. Nach weiteren Versuchen, den Mann zu beruhigen, rückte die Streife schließlich ohne Erfolg ab.
Nicht der erste Einsatz im Nachbarschaftsstreit
Diesem Einsatz ging vor einigen Tagen ein weiterer voraus. Hier hatte die Frau angerufen und sich über Getrampel des Mannes in seiner Wohnung beschwert. Die Streife stellte daraufhin fest, dass der 46-jährige Schnitzel geklopft hatte. Mit dieser Erkenntnis war aber auch die Frau nicht zufrieden, sie wollte das nicht glauben.
Eine Fortsetzung der Geschichte ist zu erwarten.
Polizeiinspektion Schwandorf / RNRed