Arbeitsmarkt hält dem Lockdown weiter stand
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Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der Pandemie auch in Regensburg robust, auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Arbeitslose gibt. Aktuell liegt die Arbeitslosenquote in der Welterbestadt bei 5,0 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit ist in Regensburg im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Aktuell sind in Regensburg 4.525 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 0,8 Prozent mehr als im Januar und 38,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 5,0 Prozent und liegt damit um 1,3 Prozent über Vorjahresniveau. Der Arbeitsmarkt zeige sich aber vor dem Hintergrund einer verhaltenen konjunkturellen Entwicklung und der Auswirkungen der Pandemie insgesamt robust, auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Arbeitslose gebe, so Johann Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg.
Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt die Zahl der neu gemeldeten offenen Stellen. Hier ist der Abwärtstrend des letzten Jahres gestoppt. Der Stellenzugang ist in Regensburg über Vorjahresniveau. So haben die ansässigen Arbeitgeber im Februar 708 Stellen gemeldet. Das sind 3,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Da die Arbeitsmarktregion Regensburg stark vom Export abhängig ist, könnten sich durch die europaweiten Lockerungen und die voranschreitenden Impfungen positive Signale ergeben“, so Beck. Es bleibe abzuwarten, inwieweit die übliche Frühjahrsbelebung in den nächsten Monaten den Arbeitsmarkt zusätzlich beeinflusst. Erste Auswertungen zum Ausbildungsmarkt würden belegen, dass die Betriebe in Regensburg und der Region bei der Nachwuchskräftegewinnung zwar verhaltener agieren, die Ausbildungsbereitschaft aber nach wie vor sehr hoch ist. „Auch in Zeiten der Corona-Krise gibt es mehr Ausbildungsstellen als Bewerber“, so Beck.