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Anlässlich des 75. Jahrestags des "Münchner Abkommen" fahren fünf Militär LKWs von München nach Prag, um sich unter anderem gegen Leiharbeit und Ausbeutung durch Betriebe auszusprechen. Gestern, am 1. Oktober, machten der Zug in Regensburg halt.

Mit Lautsprechern, Trommeln und Musik machte die "internationale Aktionseinheit aus tschechischen, polnischen und deutschen Antifaschisten, Sozialisten, Kommunisten, Parteilosen und Gewerkschaften" am Neupfarrplatz auf sich aufmerksam. Dazu verteilten einige von ihnen Flugblätter an Passanten.

Ihre Anti-Kriegs-Demonstration unter dem Motto "Klassenkampf statt Weltkrieg" ist zum Teil an den 75. Jahrestags des "Münchner Abkommen" gerichtet. In diesem wurde festgelegt, dass die sudetendeutschen Randgebiete der Tschechoslowakei an das Großdeutsche Reich abgetreten werden mussten. Die deutsche Besetzung sollte vom 1. bis zum 10. Oktober stattfinden, wobei die Grenzen aber noch nicht genau geregelt waren. Im Gegenzug garantierten England und Frankreich den Bestand des tschechoslowakischen Reststaats. Die Tschechoslowakei wurde nicht als Subjekt, sondern als Gegenstand behandelt und musste sich dem Beschluss deshalb fügen.

Die Demonstranten sprachen sich zudem gegen die Leiharbeit und der ständigen Angst vor Entlassungen aus, die die Mitarbeiter großer Betriebe und Fabriken ihnen zufolge erfahren. Sie warnten vor einem bevorstehendem Krieg durch Deutschland, der verhindert werden müsse.
Dazu ziehen sie nun eine Woche lang von München über Ingolstadt, Kelheim, Regensburg, Nürnberg und Bayreuth bis nach Asch, Cheb, Pilsen bis nach Prag und bringen ihre Ansichten unter die Leute.

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