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Die Bildungspolitikerin Margit Wild sieht sich durch die heute bekannt gewordenen Ergebnisse einer Umfrage unter Gymnasiallehrkräften bestätigt: "Es geht beim Gymnasium weniger um die Anzahl der Lernjahre als vielmehr um die Lerninhalte und die Lernformen".

Die Umfrage des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) hat gezeigt, dass nahezu alle Lehrkräfte das G8 in seiner jetzigen Form ablehnen, gleichzeitig befürworten aber nur 40% die Einführung des G9 als Regelmodell. Die SPD-Politikerin Margit Wild kann diese Haltung nachvollziehen: "Das G8 krankt nicht an der Schulzeit, sondern es krankt an den übervollen Lehrplänen, der Ballung an Inhalten in der Mittelstufe und der falschen Prioritätensetzung auf bloßes Aneignen von Wissen". Wichtiger sei doch, so Wild, dass Schülerinnen und Schülern Zeit zur Reflexion des Gelernten gegeben werde und die Selbstständigkeit der jungen Menschen zum Aneignen und Vertiefen neuer Inhalte gefördert werde.

"Wenn wir einfach nur die Lernzeit auf neun Jahre verlängern, erreichen wir nichts. Eine Reform des Gymnasiums ist notwendig, das bestätigen Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Ein neues pädagogisches Konzept ist hier gefragt", fordert die Regensburger Abgeordnete. "Wir müssen die Bedenken und die Ideen unserer Lehrkräfte ernst nehmen. Sie arbeiten tagtäglich in den Schulen mit unseren Kindern". Schnellschüsse seien jetzt nicht gefragt, die Reform des Gymnasiums solle gut überlegt und geplant sein. "Ich will auf keinen Fall eine Hoppla-Hop-Reform wie damals beim G8 erleben", so Wild.

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