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Am 1. September erfolgt die große Eröffnung der umsteigefreien Verbindung der Straßenbahn Gmunden in das Umland – ein Vorbild für die Stadtumlandbahn Regensburg?

Mit einem Jahrhundert Verspätung wird in Gmunden eine 600 Meter lange Schienenlücke geschlossen. Die Traunsee-Tram von Stern & Hafferl fährt dann vom ÖBB-Bahnhof Gmunden durch das Zentrum der Bezirkshauptstadt direkt bis Vorchdorf. Und das zwischen 5 und 22 Uhr im 30-Minuten-Takt.

Die 7. Österreichische Regionalbahntagung im Gmundner Stadttheater bildet heuer den Auftakt zu den Eröffnungsfeierlichkeiten der Traunseetram in Gmunden. Neben der allerersten Sonderfahrt mit der Bahn diskutieren Mobilitätsexperten aus dem In- und Ausland über das Thema "Zukunft Regionalbahn – Gewinn für Gemeinden, Regionen, Tourismus und Unternehmen".

"Der öffentliche Verkehr ist eine zentrale Stütze für die Mobilitätswende", sagt Robert Thaler vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT). "Entscheidend für die saubere Mobilität der Zukunft ist die gute Verbindung zwischen Stadt und Land, insbesondere für Pendler und Schüler." Wie das jetzt schon gehe, zeige die Traunseetram. "Ein europaweites Vorzeigebeispiel", so Thaler.

Neben einigen Gästen aus Regensburg (Tobias Gotthardt und andere) werdenmehr als 170 Gäste aus ganz Österreich zur Regionalbahntagung erwartet, darunter Bürgermeister, Verkehrsexperten, Entscheidungsträger von Bahnunternehmen sowie Vertreter von Ländern und Gemeinden. Stern-&-Hafferl-Verkehr-Geschäftsführer Günter Neumann, Otfried Knoll (Obmann Verein Pro Gmundner Straßenbahn) und Klaus Hölzl (Schiene Oberösterreich) berichten über die Erfolgsgeschichte der Traunseetram. Michaela Strohschneider (EU-Kommission) und der Verkehrs–experte Axel Kühn aus Karlsruhe stellen die europaweit spannendsten Projekte vor.

Die Fachtagung im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft wird vom Klimabündnis Österreich mit Unterstützung des BMNT organisiert und findet in Kooperation mit Stern & Hafferl Verkehr sowie dem Land Oberösterreich und der Stadt Gmunden statt. Die Regionalbahntagung ist Teil der Europäischen Mobilitätswoche, an der österreichweit über 550 Städte und Gemeinden teilnehmen.

In Regensburg werden die Stimmen immer lauter, die geplante Stadtbahn umsteigefrei auf bestehenden Strecken mit dem Umland zu vernetzen. Zuletzt hatte der Regierungspräsident der Oberpfalz Axel Bartelt an die BEG im Namen der Bürgermeister des Städtedreiecks eine eindringliche Bitte verfasst, genau diese Anbindung zu prüfen. Auch aus dem Landkreis Kelheim und den Städten Schierling und Langquaid wird die direkte Anbindung eindringlich gefordert.

In Gmunden kann man sich am 1. September ansehen, wie es gehen kann.

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