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Im Regensburger Parteispendenprozess gegen den suspendierten OB Joachim Wolbergs (SPD) wurden abgehörte Telefonate abermals kritisiert. Fehler gab es demnach erneut bei der Verschriftlichung der Gespräche, weshalb die Arbeit der Regensburger Ermittlungsbehörden auch am 19. Verhandlungstag bemängelt wurde.
 
Auch am Montag waren die Telefonate Thema der Verhandlung und sorgten beim Angeklagten Wolbergs für Furore. Wolbergs bezeichnete die fehlerhaften Protokolle als „Skandal“, da seiner Meinung nach gerade entlastende Gesprächspassagen weggelassen wurden. Von Seiten der Staatsanwaltschaft wurden die Verschriftlichungen als „ärgerlich“ und „nicht schön“ bezeichnet. Laut Wolbergs Verteidigern fehle vor allem ein Ausschnitt aus einem Gespräch zwischen dem Bauträger Volker Tretzel und Norbert Hartl, dem ehemaligen Fraktionschef der Regensburger SPD.

Im Fokus stand eine Erläuterung Hartls über die Ausschreibung und Vergabe des ehemaligen Kasernengeländes an Tretzel. Nach Hartls Telefonaussagen legte der Bauträger das beste Angebot vor, weshalb er den Zuschlag für die Bebauung des Gebiets erhalten hat. Am Telefon bekräftigte Hartl eine Abstimmung im Vorfeld der Ausschreibung mit dem Bauträger und weiteren Personen. Zudem hat er Tretzel um seinen Rat gefragt. Hartls Anwalt betonte in diesem Zusammenhang die Hintergründe seines Mandanten, dem es einzig um die Schaffung von günstigem, sozialem Wohnungsraum gegangen sei.

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