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Die E.ON Bayern AG, heute einer der führenden regionalen Netzbetreiber in der Bundesrepublik, will zum 1. Juli 2013 ihren Namen ändern. Das Unternehmen soll in Zukunft wieder den Namen Bayernwerk AG tragen.

Ein Bayernwerk gab es bereits im letzten Jahrhundert in Bayern. Es war zwischen 1921 und 1999 Rückgrat der Stromversorgung im Freistaat. 1994 hatte der Freistaat Bayern den Energieversorger zunächst privatisiert und danach an die VIAG verkauft. Im Jahr 2000 wurde das Bayernwerk Teil des neu gegründeten Stromkonzerns E.ON.

Auslöser für die aktuelle Namensänderung waren dem Unternehmen zufolge neue Anforderungen des Gesetzgebers und der Bundesnetzagentur auf klare Trennung von Netzbetrieb und Energievertrieb.

Neuerungen ab Juli 2013

Die neue Bayernwerk AG mit Sitz in Regensburg soll rund 2.800 Mitarbeiter beschäftigen und unter den neuen Rahmenbedingungen in Zukunft nur noch für den Betrieb und Unterhalt der Stromnetze im Versorgungsgebiet der bisherigen E.ON Bayern AG verantwortlich sein. Kerngeschäft werden Planung, Bau und Betrieb von Strom- und Erdgasnetzen sein. Strom- und Gaslieferant bleibe auch in Zukunft in weiten Teilen des Netzgebietes die E.ON Bayern Vertrieb GmbH. Für deren Strom- und Gaskunden ändere sich durch die Umbenennung der E.ON Bayern AG in Bayernwerk AG nichts, hieß es seitens des Unternehmens.

Die neue Bayernwerk AG managt in Zukunft ein hochmodernes Versorgungsnetzwerk. Das Nieder- und Mittelspannungs-Stromnetz des Unternehmens hat eine Länge von rund 180.000 Kilometer und erstreckt sich über zwei Drittel der Fläche Bayerns. Alleine im Jahr 2012 hat die E.ON Bayern AG rund 260 Millionen Euro in den Ausbau und die Instandhaltung der Mittel- und Niederspannungsnetze in Bayern investiert, ein Drittel der Summe floss in Leitungen und Technik zur Netzeinbindung von EEG-Anlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, also zum Beispiel Solar- und Windkraftwerke.

Energiewende bei E.ON

Nach Angaben des Unternehmens lag der Anteil der regenerativen Energien am Stromabsatz der E.ON Bayern AG Ende 2012 bereits bei 45 Prozent, überwiegend produziert in mittlerweile 230.000 im Versorgungsgebiet installierten Photovoltaik-Anlagen. Hochrechnungen zufolge wird dieser Anteil dann künftig unter der Flagge und eingebunden ins Versorgungsnetz der neuen Bayernwerk AG bis Ende 2013 auf über 50 Prozent steigen. Die für 2021 von der bayerischen Staatsregierung definierten Ziele für die Energiewende würden damit bereits Ende dieses Jahres erreicht, so ein Sprecher der E.ON Bayern AG.

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