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Nächtelanges hin und her wälzen, grübeln, von Schlaf kann keine Rede sein. Schlafstörungen sind ein Problem, mit dem die meisten von uns wohl hin und wieder zu kämpfen haben. Für jeden vierten Deutschen werden sie jedoch zum dauerhaften Problem. Ein Grund dafür könnte ein von uns heißgeliebter Begleiter sein ? das Smartphone.

Für viele ist es der wahr gewordene Alptraum: Hundemüde legen wir uns ins Bett und finden doch keinen Schlaf. Menschen mit schweren Schlafstörungen wälzen sich nächtelang hin und her oder wachen mitten in der Nacht auf, um die verbleibende Zeit bis zum Morgen wach zu liegen. Dabei ist ein gesunder Schlaf nicht nur für unseren Körper sondern auch für unsere Seele unerlässlich. Umso zermürbender wirken sich Schlafstörungen aus.

Anregung statt Ruhe

Schlafstörungen können vielfältige Gründe haben. Einer jedoch nimmt gerade in der heutigen Zeit stetig zu: die ständige Erreichbarkeit und Vernetzung. Denn nicht wie einst, schalten wir beim Gang aus dem Büro mit dem Computer auch unsere Verbindung zum Internet ab. Via Smartphone bleiben wir Tag und Nacht online. Und noch schlimmer: unser kleiner, technischer Begleiter verleitet uns auch nach Feierabend ständig dazu, einen Blick in unseren Mailaccount zu werfen. Viele Arbeitnehmer bleiben so auch in ihrer freien Zeit für den Arbeitnehmer erreichbar ? die Trennungslinie zwischen Job und Privatleben verschiebt sich. Das geänderte Freizeitverhalten wirkt sich letzten Endes auch negativ auf unseren Schlaf aus. Denn laut Forschern wirkt sich das vermeintliche Relaxen im Internet eher aktivierend als beruhigend auf uns aus.
Britische Forscher nennen dieses Phänomen "Semisomnie" (Halb-Schlaflosigkeit). Damit ist gemeint, das unser Gehirn ständig Informationen verarbeiten muss, während wir uns mit E-Mails, Facebook, Twitter und Co. beschäftigen. Anstatt sich also auf die Nachtruhe einzustimmen, wird unser Kopf zusätzlich angeregt.

Kein Zutritt für mobile Geräte

Forscher empfehlen, Handy und PC komplett aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Die Geräte stehen unter anderem auf Grund ihrer Display-Helligkeit in Verdacht, die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin zu hemmen. Auch sollten Handys nicht als Wecker-Ersatz dienen, da der Griff zum Mobiltelefon, um doch noch schnell seine neuesten Mails abzurufen oder zu sehen, wer gerade online ist, einfach zu verlockend sein kann. Eine Stunde bevor wir zu Bett gehen, sollten sämtliche mobilen Geräte ausgeschaltet werden, raten Experten. Sie nennen das den elektronischen Sonnenuntergang.

Psychischer Druck verstärkt Probleme

Leider geraten viele Menschen mit Schlafproblemen schnell in einen Teufelskreis: Können sie nach einer durchwachten Nacht tagsüber kaum die Augen offen halten, legen sie sich abends mit der Befürchtung ins Bett, wieder keinen Schlaf zu finden. Und genau das tritt meist auch ein. Die Angst, nicht einschlafen zu können, führt dazu, dass wir einen immensen psychischen Druck aufbauen.
Schlafmediziner raten, sich feste Einschlafrituale anzugewöhnen, um Körper und Geist auf die bevorstehende Ruhephase einzustimmen. Sollten Sie auch damit keinen Erfolg haben, empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. Schlafprobleme sollte niemand hinnehmen. Denn je länger sie andauernd, desto schwieriger wird es, sie wieder los zu werden.

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