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Viele leidenschaftliche Pilzesammler lockt es gerade wieder in die Wälder in und um Regensburg. Aber so lecker ihre Ausbeute auch scheint, nicht nur beim Sammeln sondern auch bei der Aufbewahrung und Zubereitung der gesammelten Pilze ist Vorsicht geboten.

Was viele nicht wissen ? nicht nur Giftpilze, auch Speisepilze können Beschwerden verursachen, wenn sie falsch gelagert oder zubereitet werden. Waldpilze sollten Sie daher stets in einem offenen Behälter an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren. Verwertet werden sollten die Pilze dann innerhalb eines Tages, da sie ein optimaler Brutplatz für Bakterien wie Staphylokokken sind. Bei einer hohen Bakteriendichte können typische Lebensmittelvergiftungen mit Durchfall und Erbrechen auftreten.

Richtig zubereitet

Pilze werden oft nur sehr kurz angebraten. Dabei sollten Waldpilze wie Maronen und Steinpilze mindestens 15 Minuten durchgegart werden. Anderenfalls sind diese für den Körper nur schwer verdaulich und können zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Aber nicht nur die richtige Zubereitung, auch die Mischung macht´s. Selbst optimal gelagerte und gegarte Pilze können in der Kombination mit Alkohol zu Unverträglichkeiten führen. Einige Menschen sind für solche Reaktionen anfälliger als andere. Bei einigen Pilzen wie etwa dem Faltentintling oder dem Schopftintling führt der Genuss in Verbindung mit Alkohol jedoch nahezu bei jedem Menschen zu Beschwerden. Bemerkbar macht sich eine Unverträglichkeitsreaktion durch einen sehr roten Kopf, Herzrasen und einen Anstieg des Blutdrucks. Auch Übelkeit und Erbrechen gehören zu den Symptomen.

Unverträglichkeit oder Vergiftung?

Der Zeitpunkt, zu dem die Symptome auftraten, ermöglicht eine erste Einschätzung ob diese sich  auf einen Speise- oder Giftpilzkonsum zurückführen lassen. Treten die Symptome schon nach ein bis zwei Stunden auf, waren die Pilze vermutlich lediglich verdorben. Unverträglichkeitsreaktionen machen sich im Schnitt ein bis vier Stunden nach der Mahlzeit bemerkbar. Eine Vergiftung durch einen Giftpilz zeigt sich dagegen erst nach sechs Stunden oder länger.

In einem solchen Fall, sollten Betroffene oder Angehörige sofort den Giftnotruf für den bayerischen Raum unter der Nummer 089-19240 wählen. Experten raten davon ab, Erbrechen auszulösen. Auch andere Hausmittelchen sind bei einer Pilzvergiftung nicht wirkungsvoll bzw. sogar schädlich. Der Gitnotruf wird Ihnen stattdessen den Rat geben, schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen. Für dessen Einschätzung sollten Sie Pilzreste oder Erbrochenes aufbewahren und zur Analyse mit in die Klinik bringen. Unter einem Mikroskop kann dann festgestellt werden, um welchen Giftpilz es sich handelte.

Guter Rat ist nicht teuer

Vertrauen Sie bei der Einschätzung von Pilzen niemals lediglich Pilzratgebern. Ein reiner Fotoabgleich kann oft irreführend sein. Professionelle Tipps erhalten Sie zum Beispiel bei Beratungen in Rathäusern oder anderen öffentlichen Orten. Pilzsachverständige bieten Ihre Hilfe hier meist kostenlos an. Auskünfte über die nächstgelegene Beratungsstelle erhalten Sie unter anderem bei der Stadtverwaltung.

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