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Die Zahl der Infektionen mit Rotaviren stieg in Niederbayern und der Oberpfalz in diesem Jahr deutlich an. Das Robert-Koch-Institut verzeichnete seit Anfang September 407 neue Infektionen in der Oberpfalz. Der Landkreis Regensburg steht mit 76 Infektionen an der Spitze der Statistik.

Mit über 407 Rotavirus-Infektionen in der Oberpfalz bis Anfang September wurde laut dem Robert-Koch-Institut bereits die komplette Vorjahreszahl der Erkrankungen überschritten. Spitzenreiter bei den Infektionen sind der Landkreis Regensburg mit 76 Fällen und Neumarkt mit 67 Fällen. Aber auch in ganz Deutschland ist ein Anstieg der Zahlen zu beobachten. Dabei ist die hohe Zahl der Neuinfektionen alleine schon auf Grund ihres zeitlichen Auftretens besorgniserregend. Gewöhnlich beginnt die Rotavirus-Saison erst im Herbst und dauert bis zum März. Man kann daher davon ausgehen, dass in den nächsten Wochen die Fallzahlen noch einmal deutlich zunehmen werden.

Rotaviren verursachen Durchfallerkrankungen. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder. Besonders Kindergärten haben daher mit den Ausbrüchen zu kämpfen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hatte deshalb Ende August entschieden, die Rotavirus-Impfung für alle Säuglinge zu empfehlen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) muss nun innerhalb drei Monaten eine Richtlinie erlassen, um die Rotavirus-Impfung zur Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen zu machen. Studien zeigten, dass im Falle einer Impfung ein 96- bis 98-prozentiger Schutz vor dem schweren Verlauf einer Infektion besteht.

(Vorschaubild: Aka  / www.pixelio.de.)

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