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Vermutlich bereits seit Anfang der zivilisierten Menschheitsgeschichte zählt volles Haar zu einem wichtigsten Schönheitsmerkmal. Schließlich signalisiert es Jugend und Gesundheit. Umso belastender ist es, wenn die Haare im Alter oder aufgrund von Krankheitsverläufen nach und nach weniger werden oder auch einmal büschelweise ausfallen. Doch was kann man als Betroffener dagegen tun?


Fotoquelle: Elithairtransplant

Zahlreiche Produkte werben mit einem 100 prozentigen Erfolg bei der Behandlung von Haarausfall. Doch die sicherste und meistversprechenste Methode bei Haarausfall ist und bleibt die gute alte Haartransplantation. Natürlich kann man, bevor man sich zu einem derartigen Eingriff entscheidet, noch einige andere Produkte durchtesten, im Zweifel hilft allerdings oft nur die chirurgische Verpflanzung von natürlichen Haaren an den kahlen Stellen. Mehr Infos rund ums Thema Haarausfall gibt es jetzt.

Bei welchen Arten des Haarausfalls ist eine Transplantation erfolgversprechend?

Eine Haartransplantation ist zwar die Methode, die den meisten Patienten, die an Haarausfall leiden, dauerhaft Abhilfe leisten kann, dennoch ist sie nicht für jeden Typ Haarausfall geeignet. Die am häufigsten auftretende Form des Haarausfalls nennt man androgenetischen Haarausfall. Von dieser Art spricht man, wenn über einen Zeitraum von mehreren Monaten pro Tag mehr als 100 Haare ausfallen. Für diese Form des Haarausfalls ist das Hormon DHT verantwortlich. Die Haarwurzeln reagieren überempfindlich auf dieses, sterben ab und die Haare fallen somit mit der Zeit aus. Meist tritt diese Form des Haarausfalls allerdings nur an bestimmten Teilen des Kopfes auf. Typisch sind zum Beispiel sogenannte Geheimratsecken, wo die Haarfollikel direkt am Haaransatz bei den Schläfen absterben.

Neben dieser Form des Haarausfalls kann eine Transplantation außerdem noch Abhilfe schaffen bei folgenden Arten des Haarausfalls:

  • Hormonelle Alopezie (bei Frauen)
  • Hypotrichosen
  • Narbige Alopezie (nach Unfällen wie Verbrennungen, sowie OPs)

Um eine Haartransplantation durchzuführen, müssen genug gesunde Haare bestehen bleiben und der Haarausfall sollte möglichst durch Einnahme von Medikamenten ruhig gestellt werden. Bei Formen des Haarausfalls, die schweren Krankheiten, wie zum Beispiel einer Krebsbehandlung mittels Chemotherapie, folgen, können selbst die größten Experten durch Haartransplantationen nicht helfen. Denn Sinn und Zweck einer Haartransplantation ist schließlich die Umverteilung der gesunden Haare. Diese Haare sollen noch in altem Glanz bestehen – sprich dick, kräftig und gesund sein. Bei vielen Formend es Haarausfalls sind allerdings keine bis kaum mehr gesunde Haare übrig, darum macht eine Haartransplantation keinen Sinn.

Die Wahl des perfekten Chirurgen

Da der Eingriff einer Haartransplantation mit mehreren Tausend Euro kein Schnäppchen ist, will man natürlich auch einen Chirurgen für sein Vorhaben auswählen, dem man sein ganzes Vertrauen schenken kann. Der behandelnde Arzt sollte die Facharzterkennung eines operativen Faches besitzen, sprich in einem der folgenden Bereichen:

  • Chirurgie
  • Dermatologie
  • Neurochirurgie
  • MGK
  • HNO
  • Gynäkologie

Natürlich sollte der Mediziner auch einige an erfolgreichen Haartransplantationen vorzuweisen haben und mit dem Ablauf einer Haartransplantation mehr als bekannt sein. Aktuell ist der in der Türkei beheimatete Chirurg Dr. Balwi Haartransplantations Spezialist Nummer Eins weltweit. Seit der Gründung seiner Praxis für Haartransplantationen namens Elithairtransplant im Jahr 2006 hat Dr. Abdulaziz Balwi mehr als 20.000 erfolgreiche Haartransplantationen durchgeführt.

Wie funktioniert der Ablauf einer Haartransplantation?

Noch vor dem eigentlichen Ablauf der Haartransplantation an sich findet bei Elithairtransplant ein Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Arzt statt. Abzuklären sind mögliche Risiken sowie Vorerkrankungen, die die Operationstauglichkeit des Patienten mindern. Vor dem Eingriff wird empfohlen die Haare möglichst nicht zu schneiden - so kann man die Stellen nach dem Eingriff nämlich weitgehend bedecken, bis schließlich das erwünschet Haarwachstum eintritt. Am Tag der Operation wird der Eingriff ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Vollnarkosen werden in der Regel nur Kindern verpasst.

Nun gibt es mehrere Arten wie der Ablauf einer Haartransplantation aussehen kann. Vorwiegend verwendet werden die FUT-Technik und die FUE-Technik. Relativ neu entwickelt sind mittlerweile auch zwei weitere Methoden zur Haartransplantation bekannt, nämlich die DHI und die SDHI-Methode.

Bei der FUT-Technik werden vom behandelnden Arzt die Haarwurzel eines ganzen Hautstreifens, meist vom Hinterkopf, entnommen. Wichtig ist, dass dieser Bereich nicht vom Haarausfall betroffen ist. Nun werden jeweils kleine Gruppen an Haarwurzeln aus dem Streifen gelöst und für die weitere Operation präpariert. An der Stelle, wo der Haarstreifen entnommen wurde, bleibt eine Narbe zurück, die nach dem Eingriff von den anderen Haaren bedeckt werden sollte.

Die FUE-Technik setzt auf die direkte Entnahme von kleinen Haarwurzelgruppen. Meist geschieht dies durch Hohlnadeln. Diese Grüppchen können dann direkt verpflanzt werden, ohne dass eine weitere Unterteilung durchgeführt werden muss. Im Vergleich zur FUT-Methode bleibt bei der FUE-Technik keine sichtbare Narbe bestehen. Denn die einzelnen Haargruppen bestehen meist nur aus drei bis fünf Haare und sie werden eben nicht von immer derselben Stelle entnommen. Somit sind die Stellen, von denen Haarfollikel entnommen wurden so klein, dass mit bloßem Auge keine Narbe zu sehen ist.

Die DHI-Methode basiert auf der Entwicklung eines sogenannten Choi Stiftes. Mit seiner Hilfe kann eine einzelne Haarwurzel ganz einfach von einer auf eine andere Stelle umgepflanzt werden. Die kleine Nadel am Ende des Stiftes sticht in einem rund 45 Grad Winkel in die Haut Partie der Kopfhaut und lässt dort kleine Löcher entstehen, in die die Haarwurzeln gepflanzt werden. Ein erhebender Vorteil dieser Methode ist, dass die Haarwurzel nur wenige Sekunden außerhalb der Haut verbringen und somit das Risiko einer Verletzung des zarten Haarfollikels sinkt.

Die SDHI-Methode wurde speziell von Dr. Balwi Haartransplantations Spezialist entwickelt und seitdem in der Elithairtransplant Klinik in der Türkei regelmäßig erfolgreich durchgeführt. Diese Methode vereint die DHI- und die Saphirmethode, eine Technik, bei der die Haare sehr knapp beieinander neu verpflanzt werden können. Sie ist sehr ähnlich der FUE-Methode, nur werden andere Klingen verwendet. Das Zusammenspiel aus beiden Methoden macht es möglich, ein besonders natürliches Finish zu erlangen.

Zwischen der Entnahme der Haare und ihrer Neu Verpflanzung werden die Haare in einer speziellen Nährstofflösung aufbewahrt. Somit können sie nicht beschädigt werden und werden zusätzlich noch gestärkt. Während die entnommenen Follikel dort zwischenlagern, präpariert der Chirurg das Gebiet, in dem die Haare angepflanzt werden sollen so, dass er kleine Öffnungen erzeugt. Dorthin setzt er dann die Haarfollikel ein. Die ganze Prozedur dauert, je nach Anzahl der Verpflanzungen bis zu 8 Stunden.

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