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Als natürliches Coenzym zählt die Alpha-Liponsäure zu den Antioxidantien. Vorhanden ist sie unter anderem in Nieren, Spinat, Broccoli, Kartoffeln und Leber. Die Alpha-Liponsäure wird zur begleitenden Behandlung von Diabetes eingesetzt und kann gegen Symptome wie Taubheitsgefühle in Armen und Beinen, Brennen und Schmerzen helfen. Um diese Krankheitssymptome zu bekämpfen, wird die Säure deutschlandweit in hohen Dosen als anerkanntes Mittel eingesetzt.

Aber nicht nur bei Diabetes, auch bei Erkrankungen des Herzens und Erkrankungen der Leber, bei Kreis, dem chronischen Müdigkeits-Syndrom (CFS), Krebs und HIV sowie bei Lyme-Borreliose wird die Alpha-Liponsäure eingesetzt. Zudem kann sie bei Erkrankungen der Augen wie etwa Grauem und Grünem Star sowie bei Morbus Wilson und Schädigungen der Netzhaut helfen.

Die Alpha-Liponsäure trägt im Körper dazu bei, den Vitaminspiegel von Vitamin E und C wiederherzustellen. Ein gutes Präparat finden Sie zum Beispiel bei Herbano. Außerdem kann mit einiger Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass sie hilft Zellschäden innerhalb des Körpers zu vermeiden. Zudem wird die Säure als Antioxidans und kann damit einen Schutz für das Gehirn im Falle einer Verletzung bieten. Auch bei Erkrankungen der Leber erweist sich der antioxidative Effekt als hilfreich. Die Alpha-Liponsäure unterstützt den Körper beim Stoffwechsel Kohlenhydrate abzubauen und stellt ihm dadurch Energie zu Verfügung.  

Anwendungsgebiete der Alpha-Liponsäure
Weil sich Diabetes und die damit einhergehenden schädlichen Komplikationen immer weiter verbreiten, suchen viele Patientinnen und Patienten nach Möglichkeiten, den Blutzucker (Glukose) auf natürliche Art und Weise zu unterstützen und damit einen Schutz gegen oxidativen Stress zu schaffen. Das Metabolische Syndrom – eine Kombination von Risikofaktoren wie Insulinresistenz, hohem Blutdruck, hohen Triglycerid-Werten und einem niedrigen HDL-Cholesterin-Spiegel – erhöht das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beträchtlich.

Als Antioxidans weist die Alpha-Liponsäure eine Vielzahl positiver Eigenschaften auf. Daher wird sie auch in mehreren europäischen Ländern als Medikament anerkannt und für die Behandlung von Diabetes und seiner Symptome eingesetzt. Forschungen zu Folge wurde der Alpha-Liponsäure außerdem ein positiver Zusammenhang im Rahmen der Behandlung von Glaukomen, Migräne, Schlaganfällen oder der Knochengesundheit nachgewiesen.

Neutralisation von freien Radikalen durch Alpha-Liponsäure
Antioxidantien wie die Alpha-Liponsäure beugen der schädlichen Wirkung von freien Radikalen in unserer Umwelt vor. Sie neutralisieren sie und verringern damit den oxidativen Stress. Da die Alpha-Liponsäure sowohl wasser- als auch fettlöslich ist, ist sie ein untypisches Antioxidans. Sie kann daher jedoch auch leichter vom Körper aufgenommen werden und in verschiedene körpereigene Systeme sowie Organe transportiert werden. Hierzu zählen das Hirn, die Nervenbahnen und die Leber. Im Gegensatz dazu sind Antioxidantien entweder nicht ausreichend fettlöslich – wie zum Beispiel Vitamin C, das die Lipidbarriere der Zellmembran nicht gut durchdringen kann – oder, wie Vitamin E, nicht ausreichend wasserlöslich. Wird also Alpha-Liponsäure mit diesen Antioxidantien kombiniert, erhöht sich die Fähigkeit des Körpers zur Bekämpfung freier Radikaler beträchtlich. Tatsächlich hilft Alpha-Liponsäure auch dabei, Vitamin C und E zu regenerieren.

 Alpha-Liponsäure kann außerdem die positiven Auswirkungen von anderen Antioxidantien wie Glutahion und Coenzym Q10 verstärken. Beide helfen im Kampf gegen den Alterungsprozess sowie gegen diverse Krankheiten. Die Säure unterstütz außerdem die B-Vitamine bei der Produktion von körpereigener Energie, indem sie Nahrungsbestandteile, insbesondere von Kohlehydraten, Proteinen und Fetten in gespeicherte Energie für eine zukünftige Nutzung umwandelt. Dabei funktioniert Alpha-Liponsäure als zusätzlicher Schutz für die Mitochondrien – die Kraftwerke der Zellen – gegen oxidativen Stress und trägt auf diese Weise zu einer effizienten Energieproduktion innerhalb des Körpers bei.

Bessere Augen dank Alpha-Liponsäure
 Auch auf die Gesundheit der Augen hat Alpha-Liponsäure positive Auswirkungen. Denn mit zunehmenden Alter steigt die Anfälligkeit für Grauen Star. Grauer Star ist eine Trübung der Augenlinse, die u.a. durch oxidativen Stress ausgelöst werden kann. Tierversuche konnten bestätigen, dass Alpha-Liponsäure einen Schutz vor der Bildung von Grauem Star bieten kann. Die Ursache dafür ist, nehmen Wissenschaftler an, dass Alpha-Liponsäure den Spiegel wichtiger endogener antioxidantischer Enzyme wie Glutathion Peroxidase anhebt.

Auch bei Grünem Star, dem sog. Glaukom, wurden positive Effekte bei der Behandlung mit Alpha-Liponsäure nachgewiesen. Eine Studie mit PatientInnen mit Offenwinkelglaukom hat gezeigt, dass sich bei einer Testgruppe, die entweder 75 mg Alpha-Liponsäure pro Tag für zwei Monate oder 150 mg  Alpha-Liponsäure pro Tag für einen Monat verabreicht bekam, die Sehfunktion und andere Kriterien für die Bestimmung von Grünem Star im Vergleich zu einer Testgruppe ohne den Einsatz von Alpha-Liponsäure verbessert haben.

Durch die Kombination von Alpha-Liponsäure und Vitamin E kann außerdem Retinitis PIgmentose, eine Augenerkrankung, verhindert werden. Tierversuche zeigten auch hier, dass das Absterben der Zellen gemindert wird. Besonders auf Grund der Tatsache, dass es bislang keine effektive medikamentöse Behandlung für diese Krankheit gibt, ist diese Entdeckung wichtig.

Alpha-Liponsäure: Vorkommen und Unterversorgung
Alpha-Liponsäure findet sich sowohl in Pflanzen als auch Tieren und ist ein integraler Bestandteil von fotosynthetischen Prozessen. Da Alpha-Liponsäure mit vielen anderen Nährstoffen synergetisch zusammenwirkt, ist es schwierig, entsprechende Mangelerscheinungen einzugrenzen bzw. zu charakterisieren. Eine Unterversorgung gleicht möglicherweise den Symptomen von unzureichender Antioxidantien-Aktivität, wie einem geschwächten Immunsystem, verringerter Muskelmasse oder Gedächtnisproblemen.

Ist eine Überdosierung der Alpha-Liponsäure möglich?
Werden die empfohlenen Dosierungsvorschläge eingehalten, gilt die Alpha-Liponsäure als sehr verträglich. Laut dem Physicians' Desk Reference (PDR) sind keine bekannten Nebenerscheinungen und keine Berichte von Überdosierungen vorhanden. Es gibt aber Belege, die darauf hinweisen, dass hohe Dosen Alpha-Liponsäure zu einer Thiamin-Unterversorgung beitragen können. Deren geringe Nebenwirkungen können allergische Reaktionen beinhalten, beispielsweise Nesselausschläge, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe oder Hautausschläge.

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