section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Der Frühlingsanfang ist für viele die schönste Zeit des Jahres.
Das Wetter ist schön, man traut sich wieder aus den eigenen vier Wänden und gut gelaunt legt man eine Spritztour mit seinem Wagen hin. 
Der Winter hinterlässt jedoch einiges an Schmutz und möglichen Schäden, so heißt es vorher jedoch: Frühlingsanfang heißt Frühjahrsputz!
Im Folgenden haben wir die besten Tipps und Tricks dazu zusammengetragen.

Winter is gone


Die kalte Jahreszeit strapaziert das Fahrzeug sehr. Im Schnee verstecken sich gerne kleine Steine und Dreckpartikel, die dank hochschleudern mit den Reifen den Lack zerkratzen und die Streusalze setzen sich in der Karosserie fest. Dies gilt es so schnell wie möglich zu entfernen. Am besten eignet sich dazu die Waschanlage – nicht nur hat man dort alles nötigte parat, sondern ist es in der eigenen Einfahrt sowieso größtenteils aufgrund des Grundwasserschutzes verboten.

Am wichtigsten: Grundreinigung

 Am wichtigsten ist zu Beginn eine Grundreinigung mit dem Hochdruckreiniger, um das gröbste bereits zu entfernen. Die Bürsten der Waschanlage wirken dann nämlich wie Schmirgelpapier. Dabei einen gewissen Abstand halten, da sonst noch mehr Schaden am Lack entsteht.

Eine Unterbodenwäsche ist durchaus zu empfehlen, da sie verkrusteten Schmutz entfernt. Da jedoch das Wasser mit hohem Druck in den Unterboden gespült wird, können große Schäden bei beweglichen Teilen und elektronischen Komponenten entstehen. Auf keinen Fall auf die Reifenflanken zielen, diese werden dadurch nämlich leicht zerstört. Außerdem wird nicht jeder Winkel erreicht. Deshalb am besten eine Dampfreinigung per Hand durchführen. Den Strahl dabei auf die mittlere Stufe setzen, bei empfindlichen Stellen klein schalten.

Eine besonders gründliche Reinigung – von besonders schweren Bereichen wie Türrahmen, Spiegeln und Innenflanken – ist mit einem Schwamm und einer milden Seifenlauge möglich. Die Scheiben müssen von Konservierungsrückständen befreit werden. Passende Putztücher gibt es an jeder guten Waschanlage.

Ausbesserung von Schäden

Leichte Kratzer im Lack können mit Wachs oder Lackstiften ausgebessert werden um eine Rostbildung zu vermeiden. Dies geschieht optimaler Weise bei mindestens 15 Grad, da die Farbe ansonsten nicht richtig durchhärtet. Zuvor sollte jedoch die Oberfläche durch herkömmliche Spülmittel von grobem Schmutz befreit werden. Die getrocknete Stelle bekommt noch eine Klarlackschicht muss anschließend nur noch poliert werden.

Scheibenwischer müssen bei Rissen und Schmieren ausgewechselt werden.

Der Innenraum kommt zum Schluss. Krümel und sonstiger Dreck ist schnell per Staubsauger entfernt, Zeitungspapier hilft bei feuchten Stellen und auch ein durchlüften bei geöffneten Autotüren schadet nicht. Kleiner Trick: Vor dem Lüften einige Minuten die Heizung laufen lassen.

Vor allem sollten Öl-, Kühl- und Bremsflüssigkeiten überprüft werden. Ein Besuch der Werkstatt ist nur dann nötig, wenn sie zu niedrig sind. Dies kann eventuell auf ein Leck im System zurückzuführen sein.

Anbringen der Sommerreifen

Die im Sommer nicht mehr benutzten Schneeketten, Decken und Kanister mit Frostschutz sparen einiges an Gewicht und damit auch an Sprit – je 100 Kilogramm weniger mindert sich der Verbrauch um einen halben Liter.

Die Sommerreifen kommen bei einer Temperatur von mindestens 7 Grad über einen längeren Zeitraum zum Einsatz. Dies ist meistens um Ostern der Fall und kann sich mit „von Oktober bis Ostern“ gut gemerkt werden. Vor der Anbringung – die am besten der Profi übernimmt - muss noch Reifendruck und die Profiltiefe überprüft werden. Den optimalen Wert findet man im Handbuch des Wagens. Laut Gesetz muss die Profiltiefe 1,6 Millimeter (erkennbar an der Prüfmarkierung) betragen, der ADAC rät jedoch bei bereits 3 Millimetern zum Wechsel. Die Winterreifen sollten an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort übereinander gestapelt werden. Zur Orientierung für den nächsten Frühling können diese markiert werden, z.B. „HR“ für hinten rechts.

Der Wechsel der Winterreifen ist das wichtigste, da das weichere Gummigemisch bei heißeren Temperaturen im Sommer für ein unpräzises und schwammiges Fahrverhalten sorgt. Außerdem bieten Sommerreifen mehr Grip bei trockener und nasser Fahrbahn, ebenso wird auf Fahrstabilität erhöht und bei Vollbremsungen wird der Bremsweg verkürzt.

Bremsen, Stoßdämpfer und Federn werden auf Schäden und Verschleißerscheinungen überprüft. Ein Werkstattbesuch ist nur dann nötig, wenn beim Rütteln an den Bauteilen seh- und hörbare Probleme auffallen. Im Winter sammelt sich zudem häufig Dreck In den Lüftungsfiltern, welcher zu erhöhtem Strom- und Spritverbrauch führt.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben