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Am Freitag, den 08. Juni, lädt die Caritas Angehörige und Freunde von Menschen mit Suchtproblemen zu einer Informationsveranstaltung in ihre Fachambulanz Regensburg ein. Dort erfahren sie dann, wie sie sich am besten gegenüber Suchtkranken verhalten und zu einem selbstbestimmten Leben zurückkehren können.

Der Partner trinkt zu viel Bier - jeden Tag kommt er mit einer Fahne von der Arbeit nach Hause. Am Esstisch und im Wohnzimmer beim Fernsehen geht es weiter mit dem Trinken. Schon wenn er nach Hause kommt, beginnt der Streit. Das geht seit vielen Wochen so. Angehörige sind mit einer solchen Situation häufig überfordert. Sie wollen ihren Partner nicht bloß stellen, geben sich womöglich selbst die Schuld daran. Da scheint es besser, sein Alkoholproblem zu verheimlichen und alles zu tun, damit nicht noch Schlimmeres passiert. Angehörige fühlen sich extrem allein gelassen und werden immer unsicherer und ratloser: Ist das bereits Sucht, ist mein Partner gar Alkoholiker? Wie können beide Partner und die gesamte Familie einen Weg finden, damit Probleme nicht mehr im Bier ertränkt werden? Mit Freunden und Verwandten darüber reden, ist schwierig. Gleichzeitig zehren die sorgenvollen schlaflosen Nächte an der eigenen Gesundheit: Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit, Müdigkeit sind oft die Folge.

Hilfe und Beratung finden Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen bei der Regensburger Caritas-Fachambulanz für Suchtprobleme. Suchtexpertin und Diplom-Sozialpädagogin Monika Gerhardinger bietet dort in regelmäßigen Abständen eine offene Informationsveranstaltung. „Viele scheuen sich, mit jemandem über ihre Probleme zu reden", sagt sie. Und betont gleichzeitig: „Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenlos und kann auch anonym erfolgen, eine Anmeldung ist nicht nötig." So hält sie die Hemmschwelle für Angehörige und Freunde bewusst ganz niedrig. Viele kommen hier dann zum ersten Mal mit dem Sucht-Hilfesystem der Caritas in Kontakt.

In der Infoveranstaltung gibt Gerhardinger Orientierungshilfen, wie Angehörige und Freunde sich am besten gegenüber Suchtkranken verhalten und wie sie zu einem selbstbestimmten Leben zurückkehren können. Eine betroffene Angehörige und ein ehemals Betroffener berichten von ihren eigenen Erfahrungen und welche Unterstützung sie zum Beispiel durch die Selbsthilfegruppe Kreuzbund erfahren haben.

Die nächste Informationsveranstaltung für Angehörige findet am Freitag, den 08. Juni, von 16.30 bis 18.00 Uhr in den Räumen der Caritas-Fachambulanz Regensburg, Hemauerstraße 10c, statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht nötig und man kann anonym bleiben. Mehr Informationen gibt es unter www.suchtambulanz-regensburg.de oder unter Telefon 0941/6308270.

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