section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Jeder Katzenbesitzer kennt es – das mulmige Gefühl, wenn die geliebte Samtpfote unterwegs ist und nicht zur üblichen Zeit nach Hause kommt. Glücklicherweise ist dieses Gefühl in den meisten Fällen unbegründet, da der Vierbeiner einfach beim Dösen in der Sonne oder beim Mäusejagen die Zeit „vergessen“ hat. Wenige Stunden nach der gewohnten Zeit oder vielleicht auch einmal erst am nächsten Morgen steht Mieze wieder vor der Tür. Was aber, wenn es doch anders kommt? Wenn viele Stunden oder sogar Tage vergehen, ohne dass die Katze sich wieder blicken lässt? Dann ist es Zeit, aktiv zu werden.

Die gute Nachricht ist – die Mehrzahl aller Katzen kommt wieder nach Hause. Deshalb gilt: Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Entweder hat sich die Katze durch irgendetwas erschreckt und versteckt sich, oder sie hat sich weiter entfernt, als sie eigentlich sollte und findet nicht zurück. Es sind übrigens nicht nur Freigänger-Katzen, die abhandenkommen können, sondern auch Wohnungskatzen. Dies kann durch ein unbedachtes Offenlassen von Türen oder Fenstern - auch Kippfenstern - passieren. Tipps und Hinweise zur Katzenhaltung in der Wohnung liefert der Deutsche Tierschutzbund ab Seite 12 dieser Katzenbroschüre.

Katze vermisst – was kann unternommen werden?

Zunächst einmal empfiehlt es sich, noch einmal gründlich das eigene Zuhause abzusuchen. Bekanntlich sind Katzen Weltmeister im (Er)finden ständig neuer origineller Verstecke, und es kommt gar nicht mal so selten vor, dass ein bereits verloren geglaubter Stubentiger plötzlich einem Schrankfach entsteigt, in dem er es sich gut getarnt mit Kleidungsstücken oder Handtüchern gemütlich gemacht hatte.

Bleibt die „Hausdurchsuchung“ erfolglos, wird die Suche nach draußen verlegt. Dabei sollte der Besitzer etwas mitführen, das die Mieze am Geräusch erkennen würde, z.B. Fressnapf oder eine Tüte voller rasselnder Leckerli – das vertraute Geräusch verbunden mit der Assoziation „Fressen“ hat schon so manchen Ausreißer aus dem Versteck gelockt.

Tipp: Es kann sehr hilfreich sein, auch einmal während der Nacht draußen zu suchen. Besonders ängstliche Katzen verstecken sich in einer unbekannten Umgebung tagsüber und trauen sich erst nachts heraus, wenn die vielen Geräusche von Menschen, Hunden und Autos langsam verstummen.

Flyer verteilen

Ein ganz wichtiger Bestandteil der Suche ist das Anfertigen von Flyern, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Es ist online schnell und unkompliziert möglich, Flyer günstig drucken zu lassen. Was alles gehört auf einen solchen Such-Flyer?

•    ein aktuelles Foto der Katze
•    Name des Tieres
•    besondere Merkmale (z.B. verschiedene Augenfarben, eingerissenes Ohr etc.)
•    Infos über Tätowierung und Chip
•    Zeitpunkt des Verschwindens
•    Hinweise, ob das Tier sehr scheu ist
•    Telefonnummer und E-Mail des Besitzers

Nach dem Druck werden die Flyer nicht nur in den Briefkästen der Nachbarschaft verteilt, sondern ebenso an „prominenten“ Orten wie Kiosken, Bäckereien oder Metzgereien. Eine Extraportion Flyer bekommen die umliegenden Tierarztpraxen und Tierheime.

Wo kann die Katze sein?

Es gibt im Großen und Ganzen folgende zwei Möglichkeiten:

•    Die Katze reagiert in fremder Umgebung ängstlich.
•    Die Katze reagiert in fremder Umgebung neugierig.

Bei ersteren handelt es sich um eher scheue Tiere, oft auch um ausgerissene Wohnungskatzen. Hier hat der Besitzer gute Chancen, die Fellnase unter einem geparkten Auto oder in einem dichten Gebüsch zu finden. Auch klettern ängstliche Tiere oft aus Panik auf Bäume und trauen sich danach nicht wieder herunter.

Bei neugierigen Katzen handelt es sich um Tiere, die das verhängnisvolle Talent haben, sich einzusperren. Aus Neugier und Forscherdrang springen sie in offene Fenster oder Türen, die sich nicht selten hinter der Katze schließen, bevor sie das fremde Territorium wieder verlassen kann. Und so kann es vorkommen, dass die Mieze womöglich tagelang in Nachbars Schuppen, Garage oder Keller ausharren muss, während der Nachbar von seinem unfreiwilligen Gast nicht die geringste Ahnung hat. Deshalb sollte die Umgebung auf jeden Fall in die Suche einbezogen werden.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben