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Ohne Bienen kein Leben: So knapp lässt sich zusammenfassen, warum sich der Mensch stärker um seine geflügelten, Honig produzierenden Mitgeschöpfe kümmern sollte. Mehr als sieben Millionen Bienenvölker sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits in Europa verschwunden - viele davon auch hierzulande. Wissenschaftler aus Regensburg, Brünn und Prag sagen dem Bienensterben nun gemeinsam den Kampf an. Eine gemeinsame Forschungsinitiative soll die Ausbreitung von Krankheiten künftig verhindern helfen.

Das Bienensterben liegt vor allem daran, dass Bienen keine Nahrung mehr finden, weil Felder oft nur mit Monokulturen bebaut sind und es kaum noch blühende Wiesen gibt, auf denen die fleißigen Bestäuber ihren Nektar sammeln können. Daneben sind es aber auch Krankheiten, die den Bestand gefährden. Wissenschaftler aus Bayern und aus Tschechien wollen bei der Rettung der Bienen deshalb künftig an einem Strang ziehen.

Immer wieder sorgen Krankheiten bei Bienen für dramatische Nachrichten. So löschte beispielsweise 2015 ein massenhafter Befall mit Varroa-Milben in Tschechien jedes fünfte Bienenvolk aus. Aber auch Krankheiten wie die Faulbrut machen den fleißigen Honigsammlerinnen zu schaffen. Genau dort setzt ein neues Forschungsprojekt von Wissenschaftlern aus Regensburg, Brünn und Prag an. Es soll die bereits seit vielen Jahren bestehende Kooperation zwischen Forschern des Central European Institute of Technology an der Masaryk-Universität in Brünn und des Instituts für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik an der Universität Regensburg auf eine neue Stufe heben. Beteiligt an dem neuen Forschungsverbund ist auch das Institut für Makromolekulare Chemie der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag. 

Gemeinsam wollen die Kooperationspartner neue Testsysteme entwickeln, mit denen Bienenkrankheiten in einem möglichst frühen Stadium diagnostiziert werden können. „Denn dann lässt sich eine weitere Verbreitung dieser Krankheiten am effizientesten verhindern“, sagt Privatdozent Dr. Hans-Heiner Gorris von der Universität Regensburg. Er ist einer der Initiatoren des Projekts mit dem Titel „Nachweisstarke bioanalytische Werkzeuge zur Überwachung von Bienenkrankheiten“. 

Das Projekt läuft von 2019 bis 2021. Gefördert wird es von der Bayerisch-Tschechischen Hochschulagentur aus Mitteln des Freistaats Bayern und des Ministeriums für Schulwesen, Jugend und Sport der Tschechischen Republik.

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