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Rund zwei Liter Wein trinkt der durchschnittliche Deutsche pro Monat. Während im Winter hauptsächlich kräftiger Rotwein getrunken wird, bevorzugen im Sommer viele einen fruchtigen Weißwein oder erfrischende Weinschorlen. Doch was wissen echte Weinkenner, was Amateure nicht wissen?

Mehr als nur „Rot“ und „Weiß“

Der Weinkenner differenziert zwischen Rot- und Weißwein, sodass er zum nächsten Grillfleisch den Roten und zum nächsten Fischessen den Weißen servieren kann. Er setzt sich mit den Weinen, die er geschmacklich favorisiert und serviert auseinander, ist sich der Tatsache bewusst, dass ein Cabernet Sauvignon nach Johannisbeere schmeckt. Beim Weißwein unterscheidet er klar den Chardonnay mit Trockenfrucht im Bouquet vom fruchtig-säuerlichen Riesling.

Die perfekte Trinktemperatur

Die Trinktemperatur ist aus dem Grund entscheidend, da sich der Weingeschmack erst bei richtiger Temperatur komplett entfalten kann. Dabei kommt es auf die Art des Weines an. Ein erfrischender Weißwein wie Riesling oder Pinot Grigio wird genau wie ein spanischer Rosado kühl serviert. Zwischen sechs und zehn Grad erweisen sich bei den hellen Tropfen als ideal. Anders sieht das bei Rotweinen aus. Je gehaltvoller und dichter das aromatische Profil eines Rotweines ist, desto wärmer darf er serviert werden. Erlaubt sind hier Temperaturen zwischen zwölf und 18 Grad.

Die Welt in Anbaugebieten

Allein in Deutschland gibt es dreizehn Weinbaugebiete, die von Sachsen bis nach Württemberg reichen. Von den bekanntesten europäischen Weinregionen Italien, Spanien und Frankreich kennt der Weinkenner jedoch mehr Regionen: Er weiß, dass französische Weißweine oftmals aus dem Anbaugebiet Loire kommen und dass Bordeaux und Rhône für ihre Rotweine bekannt sind. Oder dass selbst im neuseeländischen Marlborough oder dem kalifornischen Napa Valley ausgezeichnete Weine hergestellt werden.

Nicht nur trinken, sondern auch erforschen

Für ihn ist es nicht einfach nur Wein – es ist eine Entdeckungs- und Erkundungstour in einem, wenn der Weinkenner an einer Weinprobe teilnimmt. Der Wein wird hier zunächst im Glas begutachtet. Grundfarbe und Reflexe sind wichtige Details, die viel über Rebsorte und Qualität verraten. Im Anschluss wird das Glas an die Nase geführt, um das sich entfaltende Bouquet einzuatmen und Nuancen wie Teer, Blumen oder Heu zu erkennen. Ist die Nuance bestimmt, wird ein kleiner Schluck Wein eingenommen, wobei die Zunge am Gaumen „rollen“ muss. So wird der Wein nicht nur geschmeckt, sondern auch „gefühlt“. Dadurch kann auch bestimmt werden, ob der Wein eine samtige oder ölige Textur hat oder wie sich das Verhältnis von Säure und Süße auf den Wein auswirkt.

Fehlt dann nur noch der richtige Wein: Egal ob dieser in der Vinothek gekauft oder bequem im Internet bestellt wird – Guten Wein kaufen kann der Weinkenner überall.

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