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Während die einen auf das Wasserbett schwören, begegnen die anderen dem Schlaf auf einem Wasserbett mit Bedenken. Dabei kann sich der Kauf durchaus lohnen. Welche Vor- und Nachteile es vor dem Kauf eines Wasserbettes miteinander abzuwägen gilt, lesen Sie hier.

Die Gründe, sich ein Wasserbett zuzulegen, sind vielfältig: 80 Prozent der Käufer entscheiden sich aber aufgrund von akuten Rückenschmerzen für den Kauf eines Wasserbettes. Obwohl auch andere Bettsysteme das Volksleiden Rückenschmerzen effektiv bekämpfen können, besitzt das Wasserbett neben einzigartigen Vorteilen, leider auch hieb-und stichfeste Nachteile. Eine Entscheidungshilfe:

Vorteile

Der erste Vorteil eines Wasserbettes dürfte den Interessenten wohl bereits beim Kauf entgegenspringen. Denn während sich die Suche nach einer passenden Kaltschaum- oder Federkern-Matratze unter Umständen mehrere Stunden ziehen kann, wird man beim Kauf eines Wasserbettes schnell auf die individuelle Füllmenge des Wasserbettes hingewiesen. Anstelle unterschiedlicher Kaltschaumzonen, Härtegrade oder Füllmaterialien mit unterschiedlicher Formstabilität lässt sich ein Wasserbett deswegen auch nach dem Kauf noch individuell auf den Schlafenden anpassen.

Der zweite Vorteil bezieht sich auf die nächtliche Ruhe und könnte gerade für jene, die sich nachts stetig hin und her wälzen, interessant sein. Der extrem hohe Liegekomfort eines Wasserbetts vermeidet gerade an den Hauptauflageflächen Schultern, Hüfte und Ferse unmerkliche Druckpunkte, die die Blutzirkulation in den feinen Kapillaren stört und zu einem stetigen Wenden und Drehen des Körpers führt. So schlafen Sie nicht nur leichter und schneller ein, sondern können auch länger in den Tiefschlafphasen verweilen, was zu einer deutlich erhöhten nächtlichen Erholung führt.

Nicht nur angenehm für Frostbeulen, sondern ebenso heilsam für die Gelenke dürfte sich die individuelle und stufenlose Temperatureinstellung von Wasserbetten erweisen. Denn bei einem Wasserbett handelt es sich vom Prinzip um eine riesige Wärmflasche. Diese Wärmeabstrahlung kann gerade bei Gelenkentzündungen, Verspannungen und eben auch Rückenschmerzen lindernd wirken.

Last but not least: Wasserbetten verfügen einen unbestreitbaren Mehrwert für Allergiker. Durch das Fehlen einer Matratze haben Milben keine Chance im Bett – vorausgesetzt Kissen, Decken und Bezüge werden auch regelmäßig gewaschen.

Nachteile

Qualität hat seinen Preis – auch beim Wasserbett. Wer sich beispielsweise auf ein besonders günstiges Schnäppchen unter 1.000 Euro einlässt, wird schnell die Freude an seinem Neuerwerb verlieren. Die Preisspanne für Qualitätswaren mit ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis liegt bei Wasserbetten bei rund 2.000 bis 3.500 Euro. Dafür hält das Bett dann auch zwischen acht und 15 Jahren. Doch hier zeigt sich bereits ein Alleinstellungsmerkmal des Wasserbettes. Zu den Kaufkosten gesellen sich laufende Kosten wie Stromkosten für den Heiz-Betrieb des Wasserbettes. Je nach Temperatureinstellung kommen im Jahr 50 bis 100 Euro Stromkosten zusammen. Verrechnet man die Kosten für Pflegemittel wie Vinylreiniger oder stets nachzufüllende Conditioner summieren sich die Kosten eines Wasserbettes über eine Lebensdauer von 10 Jahren auf in etwa 1.000 Euro.

Weiteres Alleinstellungsmerkmal neben den laufenden Betriebskosten: das Gewicht. Ein gefülltes Wasserbett wiegt bis zu 800 Kilogramm, was das Bett schnell zu einer fixen Größe im Zimmer werden lässt. Die Möbel kurzerhand umzustellen oder gar fit für einen Umzug zu machen, funktioniert nur durch ein vorheriges Wasserablassen mithilfe einer Pumpe oder eines Dienstleisters.

Auch die anti-allergene Wirkung des Wasserbettes besitz seine Kehrseite: Was gut für Allergiker ist, wirkt sich nämlich äußerst schlecht auf die Belüftung der Liegefläche aus. Da eine Wasserbettmatratze über keine luftdurchlässige Oberfläche verfügt, kann die in der Nacht über den Körper abgegebene Feuchtigkeit nur nach oben entweichen, was eine passende Zudecke und eine entsprechende Schlafberatung umso wichtiger werden lässt. Gerade für jene Personen, die zum nächtlichen Schwitzen neigen, könnte das das dringlichste ein Kriterium gegen eine Kaufentscheidung darstellen.

Der letzte Unterschied zu anderen Bettsystem bezieht sich auf Mobilität des Schlafenden im Bett. Denn Umdrehen und Aufstehen sind mit mehr Kraftaufwand verbunden, als einem frühmorgendlich lieb sein dürfte. Gerade Senioren oder andere in der Mobilität eingeschränkte Personen sollten deswegen auf höhere Betten wie Boxspring Wasserbetten zurückgreifen.

 

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